Kommentar SPD mit Bindungsangst

Die SPD will mehr barrierefreien Bodenbelag in der Fuißgängerzone.
Die SPD will mehr barrierefreien Bodenbelag in der Fuißgängerzone.

Die SPD geht ins Risiko: Weil sie nicht im Stadtvorstand vertreten ist, ist sie auf den guten Willen von CDU und OB Dominik Geißler angewiesen. Wird das was? Vielleicht, denn die Ziele sind nicht hoch gesteckt.

„Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Goethe, Faust. Zweifel sind angebracht, ob es der SPD gelingt, Landau in den kommenden fünf Jahren nicht in einer Koalition, sondern nur im losen Bund mit CDU und FWG zu gestalten, oder ob sie nicht eher einen unheilvollen Pakt eingeht. Sie liefert sich den Christdemokraten aus, die die Nase voll haben von zu viel Veränderung, und sie liefert sich einem Oberbürgermeister aus, der durchaus Probleme richtig erkennt, sich jedoch mit den Lösungen schwertut - vor allem, wenn sie mühsam und langwierig sind. Andererseits: Wer bessere Bürgerbeteiligung, „langfristig eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft“, mehr Trinkbrunnen und weniger Hoppelpflaster in der Fußgängerzone im Wahlprogramm stehen hat, wie die SPD, hat sich ja auch keine allzu ehrgeizigen Ziele gesetzt.

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