Landau Stadt baut Bushaltestellen aus

Das Einsteigen in Busse soll erleichtert werden.
Das Einsteigen in Busse soll erleichtert werden.

Die Stadt kann weitere sechs Bushaltestellen barrierefrei ausbauen. Sie hat nach eigener Mitteilung einen Förderbescheid des Landes in Höhe von rund 306.000 Euro erhalten. Das Geld soll dazu verwendet werden, die Bushaltestellen Alter Meßplatz im Nordring, Freizeitbad La Ola in der Horststraße, Paulusstift in der Queichheimer Hauptstraße, Bethesda in der Hindenburgstraße, Thomas-Nast-Hochhaus in der Thomas-Nast-Straße sowie Heuchelheimer Straße in Mörzheim so auszubauen, dass beispielsweise Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rollator oder Kinderwagen ebenerdig in die Busse gelangen können. Die Gesamtkosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 405.000 Euro.

„Damit die Verkehrswende auf lokaler Ebene gelingen kann, muss der öffentliche Nahverkehr attraktiver werden“, sagte der Beigeordnete Lukas Hartmann (Grüne). Auf Wunsch der Ortsbeiräte werde man außerdem versuchen, den Ausbau der Bushaltestellen so zu gestalten, dass er verkehrsberuhigend wirke.

Der barrierefreie Ausbau sieht unter anderem die Installation eines Blindenleitsystems vor. Zudem sollen die Kanten der Bordsteine erhöht werden, um den Einstieg in die Busse zu erleichtern. Ferner sollen im Zuge der Arbeiten auch die Zuwege der Haltestellen barrierefrei gestaltet werden.

Insgesamt gibt es in Landau 108 Bushaltestellen, von denen 29 bereits barrierefrei zugänglich sind, darunter der Zentrale Busbahnhof am Hauptbahnhof. Perspektivisch sollen alle Bushaltestellen, auch in den Stadtdörfern, barrierefrei ausgebaut werden. Die Maßnahmen des aktuellen Förderbescheids sollen im Jahr 2022 umgesetzt werden.

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