Landau Stadtmagazin: Tombola bringt Verein 27 000 Euro

In einem „furiosen Endspurt“, berichtet Cheforganisator Willi Schmitt, seien am letzten Sonntag des Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarktes auch die restlichen der rund 20.000 Lose am Tombola-Stand des Freundeskreises der Landesgartenschau verkauft worden. Die letzten beiden Hauptpreise, ein Herren-Fahrrad und eine Hi-Fi-Musikanlage, gingen an Susanne Röwer aus Altenglan beziehungsweise Armin Morio aus Landau. Viele Loskäufer verzichteten zu Gunsten einer Spende für die Landauer Tafel auf die Einlösung von Trostpreisen. So können in den nächsten Tagen einige Hundert Getränkepackungen und Nusswaffeln der Tafel übergeben werden. Den Reinerlös der Tombola bezifferte Schmitt auf 27.000 Euro, die für die Arbeit des Freundeskreises genutzt werden sollen. (eva) Nachdem am kommenden Samstag der zweite Weihnachtsfeiertag ist, können Einkäufe auf dem Landauer Wochenmarkt bereits am morgigen Donnerstag auf dem Rathausplatz in der Innenstadt getätigt werden. (rhp) Eine Frohe Botschaft lässt sich der Dekan der Stiftskirche, Volker Janke, noch vor dem Weihnachtsfest entlocken. „Alle zehn Kirchenbänke, die wir zur Versteigerung angeboten haben, sind mittlerweile verkauft“, teilt er auf Anfrage mit. Es sei ein Erlös von insgesamt 1250 Euro erzielt worden, das Geld solle der Renovierung des Gemeindehauses zugute kommen. Am 1. Dezember hatten wir über die Versteigerung in der Stiftskirche berichtet, bei der die ersten gut eingesessenen Eichenbänke, zwischen drei und sechseinhalb Meter lang, unter den Hammer gekommen waren. „Nach dem Bericht in der RHEINPFALZ sind wir von E-Mails der Bieter förmlich überrollt worden“, so Janke. Wegen des „Transportproblems“ sei es dennoch nicht ganz so einfach gewesen, die Bänke loszuwerden. Einige Käufer hätten ihm erzählt, sie wollten mithilfe kundiger Schreiner die langen Sitzgelegenheiten fürs heimische Esszimmer passend machen lassen. (ovi) Keinen Erfolg hatte Gertraud Migl (Pfeffer & Salz) mit ihrem Antrag, bei den stadteigenen Entsorgungswerken und dem Gebäudemanagement außerplanmäßig fünf Praktikums- und Arbeitsstellen für Asylbewerber zu schaffen, die so besser integriert werden könnten. Die Stadt könne ein Vorbild sein, meinte Migl bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats. „Praktikumsstellen sind Sache des laufenden Geschäfts. Da muss uns niemand aufs Pferd heben“, betonte Bürgermeister Thomas Hirsch (CDU). Um Flüchtlinge schnell in den Arbeitsmarkt zu bringen, werde ab Januar gemeinsam mit dem Arbeitsamt ein Beschäftigungspilot auf den Weg geschickt (wir berichteten). (sas) Mit großen Mehrheit hat der Stadtrat den Antrag der Grünen, auf dem alten Messplatz anstelle der Süwega-Halle ein Wohnbauprojekt zu verwirklichen, in den Bauausschuss verwiesen. Bertram Marquardt (UBFL) stimmte mit dem Hinweis dagegen, er halte die Fläche für ein mehrstöckiges Mietshaus für denkbar ungünstig. Die Grünen begründen ihren Vorstoß mit der großen Nachfrage, auch unter den Studenten, nach günstigem Wohnraum und der Tatsache, dass der Messplatz als Parkplatz nicht voll ausgelastet sei. Wie berichtet, hat sich Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer (SPD) im Interview mit der RHEINPFALZ gegen diesen Vorschlag ausgesprochen, weil der Platz den großen Festen der Stadt im Frühjahr und Herbst vorbehalten sei. (sas)

x