Landau Zur Sache: Tieffrequente Geräusche

Tieffrequente Geräusche wie der mysteriöse Brummton von Mörlheim und Bornheim werden in einer Anlage zur TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) behandelt. Dort werden mögliche Quellen solcher Töne und Vibrationen behandelt. Wir zitieren: „Tieffrequente Geräusche können z.B. durch folgende Schallquellen verursacht werden: langsam laufende Ventilatoren (z.B. bei Kühltürmen), Auspuffanlagen langsam laufender Verbrennungsmotoren, Brenner in Verbindung mit Feuerungsanlagen, Motorenprüfstände, Vakuumpumpen, Rootsgebläse, langsam laufende Siebe, Mühlen und Rinnen, Kolbenkompressoren, Auspacktrommeln. Bestimmte Anlagen leiten auch tieffrequente Wechselkräfte in den Baugrund ein. Die dadurch erzeugten Schwingungen können als Körperschall in schutzbedürftige Räume übertragen werden und dort tieffrequente Geräusche verursachen.“ Wie berichtet, können tieffrequente Geräusche auch von Windkraftanlagen ausgehen. Der Mörlheimer Claus Hund schließt die benachbarten Windräder als Verursacher jedoch aus: Er hat das Brummen mehrfach auch dann vernommen, wenn alle Windräder still standen.

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