Ludwigshafen Acht gehen, sechs Neue kommen

Mannheim. Mit der Ernennung von Volker Bagdadi als Sportlichem Leiter und Boris Scheuermann als Team-Manager hat der VfR Mannheim in der zurückliegenden Woche das neue Jahr begonnen. Jetzt wurde bekanntgegeben, mit welchem neuen Personal der Letzte der Fußball-Oberliga in die zweite Saisonhälfte gehen wird.

„Wir werden nichts abschenken, sondern weiter kämpfen“, sagte Volker Bagdadi, der sich trotz der desolaten Ausgangslage als abgeschlagenes Schlusslicht nicht davon abbringen lässt, weiter an die Chance auf ein Wunder zu glauben. Mit gerade einmal zwei Punkten stehen die Rasenspieler auf dem 18. Platz in der fünften Liga, bislang gab es in der laufenden Saison noch keinen Sieg. Daran sollen sechs Neuzugänge etwas ändern. Mit Ivan Gomis (AS Poissy/Frankreich), Sabit Coktasar (Ludwigshafener SC), Jean-Yves Youffon (AD Villaviciosa de Odon/Spanien), Rico Maier (Kehler FV), Horst Döppel (SW Frankenthal, davor TDSV Mutterstadt) und Niko Pavic (TDSV Mutterstadt) stocken die Mannheimer ihren Kader auf. Vor allem von Gomis und Youffon wird beim VfR viel erwartet. „Gomis ist ein Innenverteidiger, der kompromisslos gegen den Mann spielt und eine gute Spieleröffnung hat. Youffon ist ein Außenbahnspieler mit Zug zum Tor“, verriet Trainer Hakan Atik, der allen Neuen zutraut, eine wichtige Rolle zu spielen. Acht Akteure haben hingegen keine Zukunft mehr bei den Blau-Weiß-Roten, ihre Verträge wurden aufgelöst. Markus Hawk (ehemals A-Junioren des LSC), Timucin Sürmen, Armin Karahmehmedovic, Niklas Tasky, Lukas Göttmann, Tolga Tarakci, Nico Seene (ehemals ASV Fußgönheim) und Hans Kyei werden sich eine neue Herausforderung suchen und allein bei Tasky hätte der VfR es gerne anders gehabt. „Niklas kam auf uns zu, weil er Angebote von anderen Vereinen hat. Wir hätten gerne mit ihm verlängert, aber er möchte wechseln und diesem Wunsch haben wir entsprochen“, erklärte Atik. Der Innenverteidiger befindet sich offenbar in Gesprächen mit Regionalligist Wormatia Worms. Abgeschlossen sind die Aktivitäten auf dem Transfermarkt noch nicht, möglichst bis zum Trainingsauftakt am 14. Januar sollen weitere Verstärkungen her. Wie viel weitere Zugänge es geben wird, ließ der Coach offen. Fest steht nur, dass der VfR im Frühjahr 2015 ein völlig neues Gesicht auf dem Rasen haben wird. Es bleibt abzuwarten, ob das neu formierte Team mehr Erfolg haben wird. (mxk)

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