Mannheim Amtsinhaber ruft zur Oberbürgermeisterwahl auf

Hat am 3. August seinen letzten Arbeitstag: Oberbürgermeister Peter Kurz.
Hat am 3. August seinen letzten Arbeitstag: Oberbürgermeister Peter Kurz.

Weil beim ersten Wahlgang am 18. Juni keiner der Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt die absolute Mehrheit erreicht hat, muss die Entscheidung in einer zweiten Runde am Sonntag fallen. Von ursprünglich acht Bewerbern sind drei übrig geblieben: Neben einem unbekannten unabhängigen Kandidaten sind das Christian Specht (CDU) und Thorsten Riehle (SPD). Diesmal gewinnt der mit den meisten Stimmen, es genügt also eine einfache Mehrheit, um Chef im Mannheimer Rathaus zu werden. Nicht einmal jeder Dritte ist beim ersten Durchgang zur Wahl gegangen. Die Wahlbeteiligung damals lag bei 32,2 Prozent. Der amtierende Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) ist damit nicht glücklich und wendet sich in einem Wahlaufruf an die Mannheimerinnen und Mannheimer. „Das Amt des Oberbürgermeisters geht mit einem hohen Maß an Verantwortung einher. Mit dem Amt verbindet sich großer Einfluss auf das kommunalpolitische Geschehen und damit auf die Entwicklung Mannheims in sehr vielfältigen Dimensionen, die eine Stadt ausmachen und das Leben in ihr prägen. Zu den Aufgaben gehört es, unsere Stadt nach innen und außen zu repräsentieren, dem Gemeinderat stimmberechtigt vorzusitzen und die Stadtverwaltung mit ihren rund 8000 Mitarbeitenden zu führen“, so Kurz. „Leider haben – trotz der Bedeutung dieser Wahlentscheidung – beim ersten Wahlgang nur 32,2 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.“ Dies habe vielfältige Ursachen, dennoch sei dies nicht zufriedenstellend. „Ich bitte Sie deshalb, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen“, so der Appell des scheidenden Oberbürgermeisters. Eine stärkere Wahlbeteiligung unterstreiche die Bedeutung der lokalen Demokratie.

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