Ringen ASV Ludwigshafen reaktiviert Athleten für Rheinland-Pfalz-Liga

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Im Schatten des Spitzenkampfes der Rheinland-Pfalz-Liga im Ringen zwischen den einzigen noch unbesiegten Mannschaften ASV Mainz 88 II (8:0 Punkte) und SC Alemannia Nackenheim (10:0) stehen am Samstag die zwei Kämpfe der vorderpfälzischen Teams VfK Schifferstadt und ASV Ludwigshafen.

Die Schifferstadter, mit 6:2 Punkten und nur einer Niederlage mit 14:17 Punkten beim SC Alemannia Nackenheim derzeit Tabellendritter, treffen um 19.30 Uhr in der Neuen Kreissporthalle am Neustückweg auf den VfL Bad Kreuznach II (2:6). Der ASV Ludwigshafen muss zur gleichen Zeit bei der WKG Metternich/Rübenach/Boden (beide 2:6 Punkte) in der Ahrbachhalle in Boden bei Montabaur auf die Matte gehen.

Die zuletzt wegen Erkrankungen und Verletzungen mehrerer Ringer nicht in Bestbesetzung antretenden Schifferstadter sind gegen die zweite Garnitur des Zweit-Bundesligisten VfL Bad Kreuznach dennoch in Front zu erwarten. Die Mannschaft von der Nahe hat bisher erst einen Kampf beim noch sieglosen Tabellenletzten AC Thaleischweiler (21:13) gewonnen. Sie zog sich zuletzt bei der 15:24-Niederlage gegen Spitzenreiter SC Alemannia Nackenheim jedoch bemerkenswert gut aus der Affäre. Der nicht in Idealbesetzung erschienene VfK Schifferstadt kam im Vorderpfalzderby beim ebenfalls ersatzgeschwächten ASV Ludwigshafen zu einem denkbar knappen 19:18-Sieg. VfK-Chef Thorsten Libowsky: „Wir wissen erst kurz vor dem Heimkampf, in welcher Besetzung wir antreten werden. Die bisher verletzten Ringer entscheiden gewissermaßen selbst, ob sie zur Verfügung stehen.“

Weite Anreise

Die weiteste Reise zu einem Auswärtskampf in der Rheinland-Pfalz-Liga muss der ASV Ludwigshafen mit einem Kleinbus und Privatfahrzeugen nach Boden im südlichen Westerwald antreten. Der ringsportliche Zusammenschluss der Athleten aus Metternich, Rübenach und Boden gewann bisher nur seinen Kampf gegen den AC Thaleischweiler (22:14), ging jedoch gegen ASV Mainz 88 II (14:21), Alemannia Nackenheim (9:28) und VfK Schifferstadt (6:28) jeweils als klarer Verlierer von der Matte. Die Ludwigshafener verloren nach dem 24:12-Auftaktsieg gegen den VfL Bad Kreuznach II ersatzgeschwächt ihre folgenden Kämpfe gegen ASV Mainz 88 II (0:40), Alemannia Nackenheim (6:32) und VfK Schifferstadt (18:19).

Der ASV-Vorsitzende Gerhard Mohra rechnet seiner Mannschaft trotz weiterer personeller Probleme durchaus Siegchancen aus: „Wir treten die Reise mit einer kompletten Mannschaft an, nachdem wir einige erfahrene Ringer reaktivieren konnten. Entscheidend wird sein, wie sich die einzelnen Gewichtsklassen paaren. Da ist mit etwas Glück durchaus ein Sieg drin.“ In Boden hat auf der Matte als Unparteiische Laura Ferdinand das Sagen, sie ist auf Landesebene in der Ringer-Arbeitsgemeinschaft (ARGE) für die Kampfrichter zuständig.

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