Tischtennis Auftaktniederlagen für Aufsteiger TTC Oggersheim und TTC Oppau

Mit dem TTC Oggersheim in der Regionalliga: Sascha Gemar.
Mit dem TTC Oggersheim in der Regionalliga: Sascha Gemar.

Regionalliga-Aufsteiger TTC Oggersheim ist mit zwei teils deutlichen Auswärtsniederlagen in die neue Runde gestartet. Auch Neuling TTC Oppau kam zu Beginn der Oberligasaison unter die Räder. Allerdings trafen beide auf starke Gegner.

Mit der DJK Offenburg wartete ein schwerer Auftaktgegner auf den TTC Oggersheim: Immerhin beendeten die Gastgeber die vergangene Spielzeit auf dem dritten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Dass dort „nicht viel zu holen sein würde, war klar. Relativ deutlich fiel das Ergebnis mit 2:8 auch aus“, stellt Sascha Gemar nüchtern fest. Lediglich Neuzugang Kestutis Zeymis überzeugte in seinen Einzeln und sorgte für die zwei Punkte.

„Ein bisschen mehr rechneten wir uns am nächsten Tag in Mainz aus, erst recht, als diese ohne ihre Nummer Eins an den Start gingen“, gibt Gemar zu. Doch auch beim 1. FSV Mainz 05 II unterlagen die Oggersheimer am Ende 4:6. Nach zwei knappen Fünf-Satz-Pleiten in den Doppeln zeigte der dreifache litauische Meister Zeymis mit zwei Einzelsiegen erneut sein Können. Wie schon am ersten Spieltag unterlag Francesco Maragioglio seinen Kontrahenten. „Er zeigte jedoch in beiden Einzeln eine starke Leistung“, lobt der Kapitän seinen Mitspieler trotz der Niederlagen.

Erfolgreicher spielte Kevin Rief, der zunächst Fabian Scheib knapp bezwang. „Im zweiten Spiel zeigte er gegen Kevin Eckmann eine sehr starke Leistung und konnte sich mit 12:10 im fünften Satz durchsetzen“, zollt Gemar ihm Respekt. Einen „unterirdischen Tag“ erwischte hingegen der TTC-Mannschaftsführer selbst und verlor beide Einzelduelle.

„Schwerste Los“

Auch auf den Oberliga-Aufsteiger TTC Oppau wartete mit der TSG Kaiserslautern II zum Auftakt „gleich das schwerste Los der Liga gegen den absoluten Aufstiegsfavoriten. Entsprechend gedämpft war unser Optimismus, dass es irgendwas zu holen gibt“, setzt Heiko Kraushaar die Erwartungshaltung niedrig an. So kam die klare 1:9-Niederlage nicht allzu überraschend.

Für den einzigen Punktgewinn sorgte Kraushaar gegen Nikita Kovtun, den er 12:10, 6:11, 14:12, 5:11 und 11:7 bezwang. „Der Sieg hat mich sehr, sehr glücklich gemacht. Wenn eine neue Runde anfängt, muss erstmal der Knoten platzen. Das passiert in der Regel immer erst dann, wenn man ein Spiel gewinnt. Jetzt bin ich quasi für mich in der Klasse angekommen“, freut sich der TTC-Sportwart.

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