Ludwigshafen Berliner Platz: Bürgerinitiative hat viele Ideen für Neugestaltung

„Metropol-Loch“: Es gibt viele Ideen, wie es am Berliner Platz weitergehen soll.
»Metropol-Loch«: Es gibt viele Ideen, wie es am Berliner Platz weitergehen soll.

In der Debatte um die Neugestaltung des Berliner Platzes meldet sich die Bürgerinitiative „Lebenswertes Ludwigshafen“ erneut zu Wort. Ein Bürgerpark wäre für die Initiative am wünschenswerten. Doch realistischer sei wohl das Rathaus-Projekt, im Zuge dessen sich die Attraktivität des Platzes verbessern lassen könnte.

„Uns würde ein Bürgerpark, eine Markthalle mit Café oder ähnliches auf einem begrünten Platz mit schattenspendenden Bäumen und Spielbrunnen am ehesten zusagen“, sagt Ruth Ludwig, Sprecherin der Initiative. Auch die Gestaltungskonzepte des Architekten Johannes Fokken und seiner Studenten für eine Zwischennutzung der brachliegenden „Metropol“-Baugrube stießen in der Bürgerschaft auf ein positives Echo. „Die Bürger wollen, dass dieser Ort der Gemeinnützigkeit dient und das ist mit einem Rathaus an sich nicht getan, denn auch dieses siebenstöckige Gebäude kann den Platz zu einer Betonwüste machen, ohne jegliche Aufenthaltsqualität“, gibt Ludwig zu bedenken.

Fakt sei allerdings, dass der Insolvenzverwalter einen Investor sucht, um das „Metropol“-Grundstück zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Dies sei seine Aufgabe – auch mit Blick auf die Gläubiger. Vor Kurzem hat sich ein Interessent für das Areal gemeldet, der dort ein Rathaus bauen will. Eine große Mehrheit im Stadtrat befürwortet diese Option. Über das Baurecht könne die Stadt Einfluss nehmen auf die Gestaltung und zusätzlich durch Verhandlungen als Mieter eines Rathauses, sieht die Initiative Möglichkeiten, die Lage am Berliner Platz zu verbessern. „Jetzt ist es die Aufgabe von uns Bürgern dafür zu kämpfen, dass dieser Platz über gelungene Architektur, maximale Begrünung – Pflanzenkübel sind hierfür kein Ersatz – und einem Wasserspiel ein Aufenthaltsort zum Wohlfühlen wird“, bekräftigt Ludwig.

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