Handball Dritte Liga: Frauen der TSG Friesenheim nach Pause gefordert
Am Samstag (20 Uhr, TSG-Sportzentrum) sind die Friesenheimerinnen nach spielfreiem Wochenende Gastgeber des SV Allensbach. „Meine Runde war bis jetzt so, wie die der ganzen Mannschaft“, bilanziert Rechtsaußen Jana Stolle nach den ersten vier Saisonspielen. „Wir sind in den beiden ersten Spielen mit dem Sieg in Erlangen und der unglücklichen Niederlage gegen Schozach gut hereingekommen. Die Pause danach hat uns nicht gutgetan.“ Es folgte ein mühsamer Erfolg gegen Mit-Aufsteiger Schwabmünchen und eine deutliche Klatsche gegen Gröbenzell. „Dort waren wir überhaupt nicht im Spiel, hatten eine hohe Fehlerquote und sind überhaupt nicht in unser Tempospiel gekommen.“ Wie wenig sie gegen Gröbenzell im Spiel war, zeigte ein Blick in die Statistik: „Wir hatten von den Außenpositionen über 60 Minuten ganze sieben Abschlüsse – alle Spielerinnen zusammen“, verdeutlichte die 23-jährige Studentin. Sie hofft, dass sie und ihre Mannschaft deshalb die erneute Spielpause zum Neustart erklären werden. „Wir wollen wieder an die Leistung der beiden ersten Spiele anknüpfen.“
Erfahrene Gegnerinnen
Leicht werde das keinesfalls. „Allensbach hat eine sehr erfahrene Mannschaft, die sich seit Jahren gut in der dritten Liga hält.“ Wie unangenehm die Mannschaft vom Bodensee zu spielen ist, erfuhren die Friesenheimerinnen schon in der Vorbereitung, als sich beide Teams bereits begegnet sind und das Spiel mit einem Unentschieden endete. „Natürlich kann man die Vorbereitung nicht komplett auf die Runde übertragen“, erklärt die Studentin. Klar ist aber zumindest eins: „Das wird ein ganz schwerer Brocken und wir sind, wie fast immer in dieser Runde, nicht Favorit.“ Selbstbewusst sind die Friesenheimerinnen trotzdem: „Es ist natürlich ein Heimspiel und das wollen wir immer gewinnen.“
Der Schlüssel dazu sei zunächst einmal die Verringerung der Fehlerquote. „Und dann müssen wir wieder ins Tempo kommen.“ Zumindest hier hat die Spielpause der TSG und Trainer Eyub Erden sogar genutzt, denn Torhüterin Lena Dettling meldet sich für den Samstag wieder zurück. Ihre Vertreterinnen Juli Wolf und Steffi Pfau hatten den Job zwischen den Pfosten zwar ordentlich gemacht, aber die schnellen und präzisen Pässe in den Gegenstoß konnten die Juniorinnen nicht komplett kopieren. Und in einem weiteren Punkt war die Pause hilfreich, denn die angeschlagene Spielmacherin Rebecca Brecht nutzte sie zur Erholung, konnte in dieser Woche wieder voll mittrainieren. Auch deshalb freuen sich Jana Stolle und die Friesenheimerinnen auf den erneuten Neustart am Samstag.