Ludwigshafen Fussball: SV Waldhof: Kein Platz mehr auf der Bank
«Mannheim.» Große Veränderungen in der Startformation wird es nicht geben, wenn der SV Waldhof heute Abend, 20.15 Uhr, beim FSV Frankfurt antritt. Aber auf der Ersatzbank der Blau-Schwarzen ändert sich das Bild – und diese Tatsache freut Trainer Bernhard Trares.
„Es sieht wieder besser aus“, erklärte der Coach der Blau-Schwarzen am Tag vor dem TV-Spiel, dass bei Sport1 bundesweit übertragen wird. Gianluca Korte und Marco Meyerhöfer kehren nach überstanden Blessuren in den Kader der Mannheimer zurück, zudem werden Jesse Weißenfels und Mirko Schuster – für den Notfall und einen Kurzeinsatz – bereitstehen. „Wir haben wieder Alternativen“, frohlockte Trares, der die zwei zurückliegenden Regionalliga-Partien mit einem Minikader von 13 Regionalliga-Akteuren bestreiten musste. Entsprechend übersichtlich war es auf der Ersatzbank, zum Teil konnte Trares nur auf drei Feldspieler – zwei von ihnen aus der eigenen Jugend – zurückgreifen. Entsprechend ausgelaugt waren die zur Verfügung stehenden Spieler nach dem 4:2 am vergangenen Dienstag gegen Dreieich. Doch die Erschöpfung haben die Waldhof-Cracks überwunden, weil sie erstmals seit Wochen sechs Tage Pause zwischen zwei Pflichtspielen hatten. „Die Frische ist zurückgekehrt“, zeigte sich Trares optimistisch, mit maximaler Fitness bei den Hessen anzutreten. Schließlich soll mit einem Sieg der Kontakt zur Tabellenspitze gehalten werden. Nach zwei Liga-Siegen hintereinander wähnt der Fußballlehrer seine Belegschaft auch ohne Neuzugänge stark genug, um die schwierige Mission beim FSV erfolgreich absolvieren zu können. „Das wird ganz schwer“, warnte Trares im Vorfeld – der 3:0-Sieg der Frankfurter in Saarbrücken vor zwei Wochen zeigte, dass sich die Hessen immer gegen Top-Mannschaften in bester Verfassung zeigen. „Die Spieler warten und wir haben Geduld“, sagt der Waldhof-Coach hinsichtlich möglicher Neuzugänge, so dass sich Trares darauf einstellt, dass die Komplettierung des Kaders erst kurz vor dem Ende der Transferfrist erledigt ist. Bis Ende des Monats, so ist der Stand der Dinge, muss Trares mit den Spielern arbeiten, die aktuell bereits unter Vertrag stehen. Nervös macht den erfahrenen Fußballlehrer dieser Umstand nicht, schließlich wähnt er den größten personellen Engpass überwunden – die Kaderstärke für die Partie heute Abend in Frankfurt stützt seine Haltung.