Stichwahlen in Ludwigshafen Gartenstadt: Rennig gegen Sommer

Die Von-Kieffer-Straße im knapp 16.700 Einwohner zählenden Luwigshafener Stadtteil Gartenstadt.
Die Von-Kieffer-Straße im knapp 16.700 Einwohner zählenden Luwigshafener Stadtteil Gartenstadt.

Das könnte knapp werden in der Gartenstadt. In die Stichwahl um den Posten des Ortsvorstehers gehen Amtsinhaber Andreas Rennig (SPD), der am 9. Juni auf 35,3 Prozent der Stimmen kam, und Ulrich Sommer (CDU), auf den 32,4 Prozent der Stimmen entfielen. Spannend wird nun sein, wie all jene sich zwischen den beiden entscheiden, die im ersten Wahlgang für die Kandidaten von FWG, Grünen, FDP oder BIG gestimmt hatten.

„Ich habe ein starkes Wahlkampfteam hinter mir, und es kommt auch viel auf persönliche Kontakte an. Ich habe auf alle Fälle Chancen in der Stichwahl“, zeigt sich CDU-Kandidat Ulrich Sommer kämpferisch angesichts seines Vorhabens, Amtsinhaber Andreas Rennig den Ortsvorsteherposten streitig zu machen. Dass die gehegte Hoffnung des 60-Jährigen wohl durchaus berechtigt ist, belegt auch Sommers Ergebnis bei der Stadtratswahl, bei der er von den Wählern von Platz 16 auf 8 auf der CDU-Liste vorgewählt wurde.

Ulrich Sommer
Ulrich Sommer

Doch auch Andreas Rennig gibt sich selbstbewusst. Der Sozialdemokrat sitzt in der kommenden Legislaturperiode ebenfalls im Ludwigshafener Stadtrat und ist von den Wählern von Platz 12 auf 11 vorgewählt worden. Über seine Ausgangslage vor der Wahl des Ortsvorstehers sagt der 60-Jährige: „Ein starkes Wahlkampfteam habe ich selbstverständlich auch, und gerade in den vergangenen Tagen habe ich sehr viele positive Rückmeldungen erhalten. Ich denke, dass ich gute Chancen auf eine zweite Amtszeit habe.“

Andreas Rennig
Andreas Rennig

Überzeugte Gartenstädter sind die zur Wahl stehenden Kandidaten alle beide: Andreas Rennig wohnt seit 28 Jahren im Stadtteil, seine Herzensthemen sind insbesondere der Radwegeausbau sowie die Sanierung des Volkshauses in der Königsbacher Straße; Ulrich Sommer ist in der Gartenstadt geboren, will dort ebenfalls eine Verbesserung des Nahverkehrs und der Radweganbindung erreichen und das Ehrenamt weiter stärken.

Die Beteiligung bei der Ortsvorsteherwahl im ersten Wahlgang lag bei insgesamt 53,3 Prozent.

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