Ludwigshafen Kulturnotizen: „Gilgamesch“ noch zweimal im Pfalzbau

Mit den letzten Aufführungen des Gilgamesch-Epos in der Inszenierung von Hansgünther Heyme finden die X. Festspiele Ludwigshafen am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Dezember, jeweils 19.30 Uhr, im Theater im Pfalzbau ihren Abschluss. Basierend auf der Übersetzung von Stefan Maul und in der Dramatisierung von Christoph Klimke hat Heyme das antike Epos mit 40 Laien erarbeitet. Es entstand ein Spektakel mit Musik, Chor und Feuertänzern. Auf der Suche nach dem ewigen Leben begegnet Gilgamesch dem Himmelsstier, Skorpionmenschen und dem biblischen Noah. (rhp) Elliptische Melodielinien treffen auf lineare Beats, analog auf digital: Die Mischung aus Krautrock und Techno könnte kaum unterschiedlicher sein, als beim Duo Gut & Irmler, das am Freitag, 5. Dezember, 20 Uhr, im Ludwigshafener Kulturzentrum Das Haus auftritt. Jochen Irmler war Mitglied der Hamburger Krautrockband Faust, Gudrun Gut gehörte zur Berliner Experimentalband Einstürzende Neubauten. Ihre Musik ist eine Kombination aus sehnsüchtig-psychedelischem Orgelsound und Gudrun Guts flüsternd-hauchender Stimme. (rhp) Am Sonntag, 7. Dezember, 17 Uhr, kommt das „Oratorio de Noel“ von Camille Saint-Saëns in St. Ludwig in Ludwigshafen zur Aufführung. Saint-Saëns, Komponist von „Karneval der Tiere“ und der Oper „Samson und Dalia, schrieb dieses Werk mit 23 Jahren. Ausführende sind Violetta Hellwig und Katharina Hirsch (Sopran), Barbara Grabowski (Alt), Achim Silbernagel (Tenor), Michael Dettlaff (Bass), Ute Steffan (Harfe), Hans-Jochen Kaube (Orgel), die Chöre von St. Ludwig und der Protestantischen Kirche Altrip sowie die Camerata St. Ludwig. Die Leitung hat Alfred Hirsch. (rhp)

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