Ludwigshafen Kulturnotizen: Literaturabend mit Ernst Alisch in Altrip

Ein Rezitationsabend mit dem Schauspieler Ernst Alisch und Gedichten und Balladen von François Villon und Heinrich Heine wird am Samstag, 14. Januar, 20 Uhr, im Veranstaltungshaus Alta Ripa in Altrip, Ludwigstraße 42, veranstaltet. Musik kommt von Johannes Alisch, der eine Campanula spielt, ein celloähnliches Instrument mit Resonanzsaiten. Ernst Alisch wurde in Weimar geboren und erhielt seine Schauspielausbildung in Frankfurt. Der Schauspieler gehörte lange zum Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters, war aber auch in Düsseldorf und Frankfurt tätig. Zuletzt war Alisch in Calixto Bieitos Inszenierung von Shakespeares „Sturm“ als Prospero am Nationaltheater, als Wolfgang Flick in der Oper „Wilde“ bei den Schwetzinger SWR Festspielen sowie als Narr in Aribert Reimanns „Lear“ an der Opéra Nationale de Paris zu sehen. Sein Sohn Johannes Alisch wurde 1984 geboren und begann mit sechs Jahren Cello zu spielen. Nach Erfolgen bei „Jugend musiziert“ studierte er Musikwissenschaft und Ethnologie in Heidelberg. 2010 schloss er sein Studium mit einer Arbeit über Improvisationskunst und Ritualdynamik ab. Heute arbeitet er als freier Musiker, Autor und Komponist. Im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen führt die Kuratorin Julia Nebenführ am Sonntag, 15. Januar, 15 Uhr, letztmals durch die Ausstellung „Pop up! Bildikonen der 60er und 70er Jahre“. Zu sehen sind mehr als 110 Arbeiten der amerikanischen, britischen und deutschen Pop Art. Die am Sonntag zu Ende gehende Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch den Zeitgeist des Pop anhand von Highlights aus der Sammlung Beck – eine der größten deutschen Sammlungen von Grafiken und Multiples der 1960er und 1970er Jahre, die seit 1988 im Besitz des Museums ist. |rhp

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