Ludwigshafen Kulturnotizen: McCartens „Superhero“ im Theater im Pfalzbau

Mit Anthony McCartens Jugendstück „Superhero“ gastiert das Staatstheater Mainz am Samstag, 9. April, 19 Uhr, sowie am Montag, 11. April, 11 Uhr, auf der Großen Bühne des Theaters im Pfalzbau in Ludwigshafen. Donald Delpe ist ein 14-jähriger Junge mit der tödlichen Krankheit Krebs. Er weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat, nicht lange genug, um noch erwachsen zu werden, nicht lange genug, um all die schönen Dinge auszukosten, die das Leben für Teenager bereithält. Aber in seiner Fantasie ist Donald unsterblich, da mutiert er zum Miracle Man. Mit ihm reist er durch Comicwelten und Filmfantasien und kehrt immer seltener auf den Boden der Tatsachen zurück. Donalds größte Schreckensvision ist es, als Jungfrau zu sterben, aber seine Chancen bei den Mädchen tendieren gegen Null, so spindeldürr und haarlos, wie er ist. Zum Glück sorgt Donalds Therapeut Dr. King mit unkonventionellen Maßnahmen dafür, dass Donald nicht als Verlierer aus dem Leben gehen muss. Markolf Naujok hat das Stück für Jugendliche ab 14 Jahren in Mainz inszeniert. Die Hauptfigur Donald Delpe wird von dem Schauspieler Vincent Doddema gespielt. Ausgestattet wurde „Superhero“ von Marina Stefan, die illustrierenden Comics stammen von Theda Schoppe, die Musik von Gunnar Greszik. (rhp) Perfektomat hat der Kölner Kontrabassist Joscha Oetz sein Quartett benannt, mit dem er heute um 20 Uhr in der Konzertreihe der IG Jazz in der Mannheimer Klapsmühl’ am Rathaus zu Gast ist. Die Musik der vier Musiker verbindet europäische und afroperuanische Einflüsse. Ungewöhnlich im Jazz ist auch das Instrumentarium. Der Kontrabass des Bandleaders und das Klavier von Simon Nabatov ist kombiniert mit der von Laura Robles gespielten peruanischen Cajón. Dazu kommt die Stimme der ebenfalls aus Peru stammenden Sängerin Yma America, mit der Oetz bereits seit 15 Jahren zusammenarbeitet. Gemeinsam machen die Vier eine intensive, energiereiche Musik. (rhp)

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