Ludwigshafen KVD unterbindet illegalen Handel mit Lebensmitteln

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Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Sonntagnachmittag, 29. September, zahlreiche Verstöße beim Verkauf von Lebensmitteln geahndet, wie die Stadtverwaltung jetzt informiert. Die Einsatzkräfte stießen gegen 13.30 Uhr am Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz (Mitte) auf zwei Männer, die dort entgegen des Landesfeiertagsgesetzes Gemüse und Fleischprodukte verkauften, die sie mit zwei Fahrzeugen dorthin gebracht hatten. Sie konnten dem KVD keine Genehmigung für Sonntagsarbeit vorlegen und verstießen gegen weitere Vorschriften. Unter anderem gab es keine Preisaushänge, Gewichtsangaben und Allergenlisten. Hinzu kamen Hygieneverstöße, da weder Handschuhe noch Desinfektionsmittel vorhanden waren. Bei den verwendeten Waagen fehlten die amtlichen Prüfbescheinigungen, auch eine Registrierkasse und ein Quittungsblock waren nicht vorhanden. Die Einsatzkräfte beendeten den Handel und ordneten an, die zum Verkauf angebotenen Hackfleischprodukte zu entsorgen, da die Kühlkette für diese Produkte unterbrochen worden war. Zudem bestand der Verdacht auf Schwarzarbeit, da einer der Verkäufer angab, sein Cousin habe lediglich als Familiendienst den zweiten Transporter gefahren, während der Mann dabei gesehen wurde, wie er Verkaufs- und Kommissionierungsarbeiten verrichtete. Die hinzugerufene Polizei leitete wegen Ausrüstungs- und Fahrzeugmängeln der Kraftfahrzeuge Maßnahmen in eigener Zuständigkeit ein.

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