Fußball Landesliga: Ludwigshafener SC braucht gegen Mombach einen Sieg
Bei der am Sonntag, 15 Uhr, angesetzten Begegnung zwischen dem Ludwigshafener SC und dem FC Fortuna Mombach treffen die beiden amtieren Meister der Bezirksligen Vorderpfalz und Rheinhessen aufeinander. Da für den LSC am kommenden Wochenende mit einem weiteren Heimspiel gegen den BFV Hassia Bingen bereits die Rückrunde beginnt, erwartet der Aufsteiger innerhalb von acht Tagen die beiden einzigen Mannschaften, die in der Tabelle hinter ihm platziert sind.
Der Ludwigshafener SC zeigte in seinen beiden vergangenen Spielen zwei ganz verschiedene Gesichter. Im ersten davon besiegte er den klar favorisierten FSV Schifferstadt nach einem 0:1-Halbzeitrückstand noch mit 4:1. Sechs Tage später kassierte er beim Verbandsliga-Absteiger FC Bienwald Kandel aufgrund einer erschreckend schwachen Leistung mit 0:4 eine klare Niederlage. Der LSC versagte in allen Bereichen und durfte am Ende froh sein, dass er das Bienwaldstadion nicht mit einer zweistelligen Niederlage verlassen musste. Dies lag letztlich nur daran, dass die Gastgeber vor dem Tor des LSC lange nur durch ungenaue Zuspiele, Ideenlosigkeit im Angriffsspiel und eine mangelhafte Chancenverwertung auffielen. Den einzigen Schuss der Ludwigshafener auf das gegnerische Tor von Joshua Schlischka wehrte Kandels Torwart Savvatii Hyrin in der 65. Minute ab.
Spielertrainer fehlt in Kandel
„Wir haben in Kandel alles vermissen lassen, worauf es beim Fußball ankommt, auch solche elementaren Dinge wie das Passspiel und die Ballannahme“, klagte LSC-Trainer Yannick Haag. Er verfolgte das Gastspiel seiner Mannschaft in der Südpfalz aufgrund einer Sperre von der Tribüne aus. Spielleiter Markus Rossel vertrat den Übungsleiter diesmal an der Linie. „Wir haben einen sehr jungen Kader. Aber die Spieler müssen lernen, dass man immer 100 Prozent geben muss, wenn man erfolgreich sein möchte“, ergänzte Haag.
Alle wüssten trotzdem, worauf es jetzt gegen Mombach und Bingen ankomme. „Wir sind spielerisch besser als unsere beiden kommenden Gegner. Sowohl diese als auch die TSG Jockgrim müssen wir am Ende auf jeden Fall hinter uns lassen. Ob uns das gelingt, ist reine Kopfsache“, äußerte sich Haag zu den nun anstehenden Aufgaben und der Zielsetzung.
In der Verbandsliga Südwest steht aktuell die TSG Bretzenheim als einzige Mannschaft, die für die Landesliga Ost in Betracht käme, auf einem Abstiegsplatz. Aktuell würde also der viertletzte Rang zum Klassenverbleib reichen.