Ludwigshafen Metro-Wiedereröffnung: Unternehmen investiert in Standort Oggersheim

Der Geschäftsführer des Metro-Standorts Ludwigshafen Peter Kuhl (vorn) führt OB Jutta Steinruck durch den neuen Markt.
Der Geschäftsführer des Metro-Standorts Ludwigshafen Peter Kuhl (vorn) führt OB Jutta Steinruck durch den neuen Markt.

Wer in Ludwigshafen essen geht oder sich von Caterern versorgen lässt, bei dem landet wohl auch so manches Produkt aus der Oggersheimer Metro-Filiale auf dem Teller. Und viele der Gewerbetreibenden dürften jetzt aufatmen, denn der monatelange Umbau findet ein Ende. Für die Kunden gibt es nach der Wiedereröffnung eine Neuerung.

Wo vorher ein riesiger, weiß-blauer Verkaufsraum war, unterteilen jetzt graue Trennwände die Fläche. Auf der einen Seite können die Kunden weiterhin aus einem komprimierten Sortiment wählen, denn die Verkaufsfläche ist kleiner geworden. Damit wurde Platz geschaffen für einen neuen Service: Auf über 3000 Quadratmetern entsteht noch bis zum Ende des Jahres eine Belieferungsfläche. Von dort aus können Kunden ab dem Frühjahr direkt beliefert werden, ohne selbst vor Ort einzukaufen. So sollen sie ihren täglichen Bedarf in Zukunft effizienter decken können, so das Unternehmen.

Bei der Eröffnung sagte die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos), es sei derzeit nicht selbstverständlich, dass die Wirtschaft investiere. „Die Unternehmen sind im Moment sehr zurückhaltend, das merkt man auch in Ludwigshafen teilweise stark.“ Umso mehr freue sie sich über die Entscheidung von Metro, den Standort in Ludwigshafen zukunftssicher zu machen. Metro sitzt seit 25 Jahren am Oggersheimer Standort und seit den 70er-Jahren in Ludwigshafen.

Neben der neuen Belieferungsfläche ändert sich mit dem Umbau auch der Aufbau des Verkaufsraums. Das soll die Filiale übersichtlicher machen. Für die Kunden bedeute der Umbau trotzdem erst einmal eine Umstellung, vermutet die Oggersheimer Ortschefin Sylvia Weiler (SPD). „Aber diese Veränderungen sind zukunftsorientiert“, ist Weiler überzeugt.

Volker Schlinge, Geschäftsführer von Metro Deutschland, lobte die Region. Das Unternehmen möchte Zukunftschancen schaffen. Hier gebe es Möglichkeiten und die Metro wolle ein Teil davon sein.

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