Ludwigshafen Nicht nur André Schürrle

In feierlichem Rahmen hat die Stadt am Freitagabend im Rathaus die besten Sportler des Jahres 2014 geehrt und an verdiente Persönlichkeiten Sportehrennadeln und -plaketten verliehen. Fast 70 Athleten aus 15 Disziplinen erhielten Preise für ihre nationalen und internationalen Erfolge (wir informierten).

Mit drei Treffern und der Vorlage zum Siegtor im Finale hat sich André Schürrle bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr in die Herzen vieler Fans geschossen. Mit dieser Leistung hat der gebürtige Ludwigshafener nicht nur sich selbst, sondern auch seine Heimatstadt stolz gemacht – schließlich lernte der Offensivakteur in der Jugend des LSC das Kicken. So war für Schürrles Erfolg letztlich auch das richtige Umfeld entscheidend. „Spitzensportler wird man nicht plötzlich“, erklärte Winfried Ringwald, Vorsitzender des Ludwigshafener Sportverbands, bei der Sportlerehrung. „Talent muss erkannt und gefördert werden. Das geschieht in unseren Vereinen.“ Doch Schürrle ist keineswegs der einzige Sportler, der Ludwigshafen vor einer großen Öffentlichkeit würdevoll repräsentiert hat. Am Freitag wurden im Rathaus erfolgreiche Sportler und Mannschaften des Jahres 2014 für ihre nationalen und internationalen Erfolge in 15 Disziplinen von Bürgermeister Wolfgang van Vliet (SPD) geehrt: „Alle Sportler haben im entscheidenden Moment herausragende Leistungen erbracht“, sagte er. Erik Schmidt ist einer von ihnen. Der Handballer des Bundesligisten TSG Friesenheim gab im September sein Debüt im Team der Deutschen Nationalmannschaft und durfte mit zur Weltmeisterschaft reisen. „Ich muss zugeben, dass ich die Verantwortung, Ludwigshafen in der Weltöffentlichkeit zu vertreten, vorher gar nicht so auf dem Schirm hatte“, sagte der Kreisläufer. „Diese Veranstaltung ist eine schöne Aufmerksamkeit der Stadt, für mich ist es eine tolle persönliche Auszeichnung.“

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