Fußball Oberliga: FC Arminia Ludwigshafen bangt weiter

Traf zum Ausgleich: Arminias Giuliano Cultrera (rechts).
Traf zum Ausgleich: Arminias Giuliano Cultrera (rechts).

Oberligist FC Arminia Ludwigshafen muss weiterhin um den Klassenverbleib bangen. Beim bereits abgestiegene Neuling SpVgg Quierschied reichte es nur zu einem mageren 2:2 (1:1).

Eigentlich war ein Sieg Pflicht beim Tabellenvorletzten, um 50 Punkte zu erreichen und das näherkommende Cosmos Koblenz in Schach zu halten. „Mit dem einen Zähler kommen wir nicht vom Fleck. In den vergangenen fünf Partien haben wir viermal unentschieden gespielt“, sagt Trainer Andreas Brill und ärgert sich, weil wieder einmal ein Sieg möglich gewesen wäre. Da verblasst die gute Bilanz von nur einer Niederlage aus den zurückliegenden zehn Partien.

Das Spiel im Saarland begann denkbar schlecht, denn nach fünf Minuten gingen die Gastgeber in Führung. Einen Konter schloss Johannes Heil mit dem ersten Torschuss erfolgreich ab. Die Arminia schüttelte sich kurz und glich wenig später aus. Eine Flanke von Bastian Hommrich verwertet Giuliano Cultrera, der für den fehlenden Torjäger Matteo Monetta in der Startformation stand, am ersten Pfosten mit der Innenseite (11.). Die Begegnung verlief ausgeglichen mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. „Wir hatten wieder ein Chancenplus. Nicht so deutlich wie gegen Waldalgesheim oder Cosmos Koblenz, aber dennoch. Quierschied war bei seinen Konterangriffen jedoch immer gefährlich“, erklärt der Übungsleiter des FCA.

Straub trifft Innenpfosten

In der zweiten Halbzeit gab es Gelegenheiten zum Führungstor, aber das wollte einfach nicht fallen. „Pech hatten wir bei einem Freistoß von Steffen Straub, der am Innenpfosten landete“, spielt Brill auf eine Szene Mitte der zweiten Halbzeit an, als das 2:1 greifbar nahe war. Doch stattdessen gerieten die Rheingönheimer zum zweiten Mal in Rückstand. Nach einem abgewehrten Standard der Gastgeber kam der Ball noch einmal zu den Einheimischen. Die Flanke fand Henri Dorst, dessen gut getimter Kopfball gegen die Laufrichtung von Torhüter Kevin Urban den Weg ins Tor fand (72.).

Doch wie schon beim ersten Gegentreffer blieb der FCA auch jetzt die Antwort nicht schuldig. Der eingewechselte Tim Amberger setzte sich am Flügel prima durch, passte in den Rückraum, wo Kapitän Nico Pantano stand und zum 2:2 traf (76.). In der letzten Viertelstunde folgte ein offener Schlagabtausch, weil die beiden Mannschaften sich mit einem Zähler nicht zufriedengeben wollten. „Leider habe wir manche Angriffe nicht gut zu Ende gespielt und einige Situationen fußballerisch nicht optimal gelöst“, bedauert Brill. Und doch hätte es noch ein glückliches Ende geben können. In der Nachspielzeit ließ Hommrich nach Pantanos Steckpass einen Gegenspieler aussteigen, umkurvte auch noch den Torwart, doch der Schuss mit seinem schwächeren linken Fuß verfehlte das Ziel knapp.

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