Tennis Ranglistenturnier: Post SV Ludwigshafen mit Resonanz zufrieden

Herren-60-Sieger: Andreas Werling vom TC Mutterstadt.
Herren-60-Sieger: Andreas Werling vom TC Mutterstadt.

„Alles wie gehabt“ – das Turnierteam des DTB-offenen Ranglistenturniers des Tennisverbandes Pfalz auf der Anlage des Post SV war auch mit der 36. Auflage zufrieden.

„Vor allem haben wir von den Teilnehmern viel positives Feedback bekommen. Das ist für uns das Wichtigste“, erklärten Kirsten Westermayer, Hans Paul Fischer und Mark Westermayer von der Turnierleitung.

Der Freitag nimmt gleich doppelt eine wichtige Rolle im Turnierablauf ein: „Da sind die meisten Spiele. Wenn der Tag erst einmal durch ist, ist der Rest ein Selbstläufer“, so Fischer. Und weil auf der Anlage des Post SV am Eröffnungstag fast alles wie am Schnürchen klappte, konnten sich am Ende alle Teilnehmer entspannt zum Spielerabend an der Seccobar treffen – zweite wichtige Anlaufstelle. Immerhin reisen die betagteren Tennisspieler aus einem Umkreis zwischen Hildesheim und Freiburg in die Pfalz – da wird dann natürlich nicht nur Tennis gespielt.

„Wir sind mit den Teilnehmerfeldern wieder zufrieden“, bekannte Mark Westermayer. Vor allem die Konkurrenz bei den Herren 50 und 60 war nicht nur personell, sondern auch mit starken Spielern besetzt. Turnierfavorit bei den Herren 60 war mit Peter Seeland aus Hildesheim immerhin der 101. der deutschen Rangliste. Zum Sieg reichte es ihm aber nach einer Verletzung im Viertelfinale nicht. So war der Weg frei für die Akteure des TC Mutterstadt. Andreas Werling spielte sich von Platz vier der Setzliste ins Finale vor, traf dort auf seinen auf drei gesetzten Teamkollegen Guido Kaupe und setzte sich in einem spannenden Match mit 6:1, 6:2, 10:7 durch.

Nur ein Damen-Turnier

Bei den Herren 50 hieß der Sieger Josef Hosen Seidl vom TuS Griesheim. Bester Pfälzer war Jürgen Richter aus Speyer, der es immerhin bis ins Halbfinale schaffte.

Die Herren 30 und 40 waren hingegen ein wenig schwächer bestückt. Nur drei Spieler maßen sich bei den Herren 40, Sieger wurde Roland Hamm vom TC Stadecken-Elsheim. Immerhin fünf Spieler hatten bei den Herren 30 gemeldet. Sascha Frank vom TC GW Idstein gewann das Finale.

Noch schwächer sah es bei den Damen aus. Von den angebotenen Feldern 40, 50 und 55 kam nur bei den Damen 55 genügend Spielerinnen für ein Turnier zusammen – mit Seriensiegerin Barbara Seeger aus Gießen. „Wir wissen nicht, warum die Turniere bei den Frauen nicht so gut angenommen werden. Wir wissen aber, dass wir damit kein Einzelfall sind“, erklärte das Trio von der Turnierleitung. Über den Grund konnten sie nur mutmaßen: „Vielleicht ist nach der Medenrunde bei den Spielerinnen einfach die Luft raus.“ Insgesamt sei aber auch die 36. Auflage der Veranstaltung wieder ein voller Erfolg gewesen. „Das berichten uns alle Spieler, die hier waren und am liebsten gleich für das nächste Jahr wieder melden wollen“, so Fischer.

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