Ludwigshafen Rattenplage in der Gartenstadt: Stadt legt Köder aus

Rattenplage: Anwohner der Gartenstadt sollen die Absperrungen beachten.
Rattenplage: Anwohner der Gartenstadt sollen die Absperrungen beachten.

Die Stadtverwaltung Ludwigshafen geht nach eigenen Angaben mit umfangreichen Maßnahmen gegen einen übermäßigen Rattenbefall in der Raschigstraße (Gartenstadt) vor. Die Situation dort hatte sich zuletzt im Bereich des Netto-Markts zugespitzt.

Weil herkömmliche Bekämpfungsmaßnahmen bislang nicht erfolgreich gewesen seien, habe man sich jetzt für eine sogenannte Erdbaubeköderung entschieden. „Die Maßnahmen zur Bekämpfung durch einen externen Dienstleister beginnen voraussichtlich am Freitag, 30. August“, teilt die Stadtverwaltung mit. Zum Einsatz kommen dabei äußerst leistungsfähige Bekämpfungsmittel, deshalb werde das Gelände um das Erdreich, in dem die Giftköder ausgelegt werden, abgesperrt und mit Warnschildern versehen. Die Stadtverwaltung weist die Bürger entsprechend darauf hin, den abgesperrten Bereich nicht zu betreten, „da wegen der dort eingesetzten Mittel Gefahr für die eigene Gesundheit besteht, falls es zum unmittelbaren Kontakt mit diesen Ködern kommt“.

Stark angewachsen ist die Rattenpopulation in der Raschigstraße nach Einschätzung der Stadt, weil die Tiere wahrscheinlich gefüttert und mehrere ausgelegte Köderboxen von Unbekannten entwendet wurden.

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