Vor der Runde Rheinland-Pfalz-Liga: VfK Schifferstadt sieht sich in Außenseiterrolle

Aushängeschild in Schifferstadt: Marvin Scherer.
Aushängeschild in Schifferstadt: Marvin Scherer.

Der VfK Schifferstadt startet mit gedämpften Erwartungen in die neue Saison der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer. Gleich zum Auftakt kommt es zu einem Vorderpfalzderby.

Mit einem Heimkampf gegen den Lokalrivalen AV 03 Speyer startet der VfK Schifferstadt am 14. September, 19.30 Uhr, in der Kreissporthalle am Neustückweg in die neue Saison der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer. Die Zuschauer können zwei Stunden zuvor ab 17.30 Uhr bereits einen Kampf der Nachwuchsringer beider Vereine in der Schüler-Pfalzliga sehen und sich so auf den Kampf der ersten Mannschaften einstimmen. Am ersten Kampftag der Landesliga stehen sich außerdem der ASV Ludwigshafen und die Wrestling Tigers von der Nahe gegenüber.

Die Schifferstadter werden mit insgesamt 21 Ringern in beiden Stilarten in die insgesamt 14 Ligakämpfe gehen: 15 werden in ihrer Kaderliste für den griechisch-römischen Stil genannt und acht für den freien Stil. In beiden Stilarten können Noah Krasniqi (57 kg) und Neuzugang Arthur Richter (61 kg) eingesetzt werden. „Star“ der Schifferstadter Mannschaft, die in der vergangenen Saison rheinland-pfälzischer Vizemeister hinter dem ASV Mainz 88 II wurde, ist der Trainersohn Marvin Scherer (66 kg), der am 26. Juni deutscher Vizemeister wurde. Scherer sammelte in der vergangenen Saison für die Schifferstadter mit zehn Siegen die meisten Punkte.

Mainz als Favorit

Obwohl die Schifferstadter in beiden Stilarten recht gut „bestückt“ sind, ist ihr Saisonziel in diesem Jahr allenfalls wieder die Vizemeisterschaft. „Der ASV Mainz 88 II als Unterbau des Bundesligateams ist klarer Titelfavorit, zumal sich die Mainzer erneut verstärkt haben“, gibt sich der VfK-Vorsitzende Thorsten Libowsky keinen Illusionen hin. Weiterführende sportliche Erwartungen an die Mannschaft haben die Schifferstadter nicht, selbst wenn sie für eine Riesenüberraschung sorgen, Meister und damit Aufsteiger in die Zweite Bundesliga werden würden: „Wir könnten einen solchen Sprung aus finanziellen Gründen überhaupt nicht wagen. Es sei denn, es findet sich überraschend ein potenter und großzügiger Sponsor,“ wiegelt Libowsky von vorneherein alle diesbezüglichen Träume der VfK-Fans ab.

Der VfK-Kader

Griechisch-römischer Stil: Noah Krasniqi (57 kg), Artur Richter (61 kg), Edgar Richter, Marvin Scherer (beide 66 kg), Muslin Duran (71 kg), Joschka Baum, David Höll (beide 71 und 75 kg), Marc Fischer (75 kg), Julian Willer (80 kg), Jan Briegel (80 und 86 kg), Cuma Akgün (86 bis 98 kg), Igor Cichon (98 kg), Etka Sever (98 und 130 kg), Ramazan Akgün, Mohamed Rachid (beide 130 kg).

Freier Stil: Noah Krasniqi (57 kg), Artur Richter (61 kg), Musa Günes (66 und 71 kg), Dominik Schmitt (71 und 75 kg), Daniel Herrmann (75 und 80 kg), Yunus Apaydin, Kevin Mankov (beide 80 und 86 kg), Roman Lobach (98 und 130 kg).

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