Ludwigshafen SPD stellt sich neu auf
„Ihr seht: Es läuft alles flott durch. So wünsche ich mir die Zusammenarbeit für die nächsten fünf Jahre.“ Der wiedergewählte Rheingönheimer Ortsvorsteher Wilhelm Wißmann (CDU) ließ bei der konstituierenden Sitzung des neuen Ortsbeirats am Mittwochabend durchblicken, dass für ihn nicht Parteipolitik, sondern die Sacharbeit für den Stadtteil im Mittelpunkt steht.
Ebenso wie die Amtsinhaberinnen Anke Simon (SPD) im benachbarten Mundenheim und Rita Augustin-Funck (CDU) in Maudach konnte sich Wißmann bei der Kommunalwahl am 26. Mai direkt gegen seine Herausforderer, Thomas Schell (FDP) und Mathias Weickert (FWG), durchsetzen. Wegen der großen Hitze verzichtete der 72-Jährige auf eine Rede zur beginnenden Legislatur. Im siebenköpfigen Ortsbeirat sitzen bekannte und neue Gesichter. Die dreiköpfige SPD-Fraktion hat sich neu aufgestellt. Urgestein Peter Niedhammer, der wieder zum ersten Stellvertreter des Ortsvorstehers gewählt wurde, stehen Thomas Engeroff als neuer Fraktionssprecher und die ehemalige Ortsvorsteherin und Rheingönheimer Parteivorsitzende Julia Appel zur Seite. Die Roten versprechen „intelligente und lebenswerte Lösungen für Rheingönheim“. Auch bei der CDU hat sich was verändert. Neben dem zweiten stellvertretenden Ortsvorsteher Joachim Zell engagiert sich fortan Werner Janjic für die Christdemokraten. Liberale Positionen wird weiter Thomas Schell vertreten. Für die Freien Wähler ist Mathias Weickert neu in den Ortsbeirat eingezogen. Die Ludwigshafener Sozialdezernentin Beate Steeg (SPD) ernannte den alten und neuen Ortsvorsteher Wilhelm Wißmann und vereidigte anschließend seine beiden Stellvertreter, die jeweils einstimmig gewählt worden waren.