Ludwigshafen Stadt: Zwei Drittel der Wähler kreuzen Parteilisten an
Bei der Kommunalwahl können die Wähler auf den Stimmzetteln Listenvorschläge der Parteien und auch einzelne Kandidaten ankreuzen. Man kann auch nur Personen und gar keine Parteien wählen. In Ludwigshafen haben sich von den knapp 120.000 Wahlberechtigten nur 56.400 an der Wahl am Sonntag beteiligt, was einer Wahlbeteiligung von 47,1 Prozent entspricht. Von diesen Wählern haben 37.800 unveränderte Stimmzettel abgegeben. Das heißt: Nahezu zwei Drittel haben sich für die Liste einer Partei oder Gruppierung entschieden und dort einfach ein Kreuz gemacht. Rund ein Drittel der Wähler hat die Möglichkeit für Änderungen auf den Stimmzetteln wahrgenommen. Davon entschied sich die Mehrheit (7400 Wähler, 43 Prozent) dafür, innerhalb einer Liste Personen mit Stimmen zu gewichten. Rund 2600 Wähler (15 Prozent) kreuzten die Liste einer Partei an und vergaben zusätzliche Stimmen an Kandidaten anderer Lager. 7140 Wähler (41 Prozent) vergaben ihre 60 Stimmen an Stadtratskandidaten verschiedener Gruppierungen, ohne die Liste einer Partei anzukreuzen. Auffällig ist auch die hohe Anzahl der ungültigen Stimmen, die abgegebenen wurden: Rund 1340 ungültige Stimmzettel landeten in den Urnen, was einem Anteil von 2,4 Prozent an der Gesamtzahl der Stimmzettel entspricht.
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Verfolgen Sie live den aktuellen Stand der Auszählungen in unseren interaktiven Karten und Grafiken: Oberbürgermeister, Bürgermeister, Gemeinderäte, Kreis- und Stadträte, Bezirkstag - bei den Wahlen am 9. Juni könnte die Kommunalpolitik in Rheinland-Pfalz umgekrempelt werden. Foto: dpa /Jacob Schröter