Tischtennis Wie Oberligist TTC Oggersheim die Aufstiegsrunde umgehen könnte
Mit einem 9:1-Sieg gegen den TTC Nünschweiler und einem 6:4-Erfolg gegen den RSV Klein-Winternheim hat der TTC Oggersheim die Tischtennissaison in der Oberliga Südwest erfolgreich beendet. Da der Meisterschaftskonkurrent TV 1860 Nassau seine Abschlussspiele ebenfalls siegreich bestritten hatte, landete Oggersheim in der Endabrechnung auf dem zweiten Tabellenplatz.
„Nachdem wir Herbstmeister geworden sind, hätten wir natürlich auch gerne die Meisterschaft gewonnen. Das wäre die Kirsche auf der Torte gewesen“, berichtet Francesco Maragioglio. „Am Ende hat es nicht ganz gereicht, da muss man Nassau auch zu ihrer Leistung gratulieren“, zollt er dem Konkurrenten Respekt.
Verband entscheidet
Doch die Laune wegen der verpassten Meisterschaft wurde kaum getrübt, als die Nachricht kam, dass Nassau von seinem Aufstiegsrecht keinen Gebrauch machen möchte. Sollte der Tischtennisverband diesem Wunsch nachkommen, könnte Oggersheim, ohne die Relegation spielen zu müssen, in die Regionalliga aufsteigen. „Dann würden wir auf jeden Fall eine Flasche Champagner öffnen“, hofft der TTC-Vorsitzende Lothar Mayer auf eine positive Resonanz des Verbands.
Nachdem der TTC Oppau bereits vor einer Woche die frühzeitige Meisterschaft in der Verbandsoberliga gefeiert hatte, verabschiedete sich das Team um Heiko Kraushaar nun mit einer 6:9-Niederlage beim TTC Wemmetsweiler aus der Saison. Bis zum 5:5 bot Oppau den Hausherren Paroli bieten, in den letzten fünf Einzelduellen gewann jedoch lediglich Marco Buchert seine Partie.
„Es war eine eher durchschnittliche Leistung. Man hat gemerkt, dass der Fokus nicht mehr voll auf dem Siegen lag“, stellt Kraushaar fest. Hinzu kam, dass mit Oliver Baier die Nummer zwei des Teams krankheitsbedingt ausfiel. „Sein Fehlen hat sich bemerkbar gemacht“, stellt der TTC-Kapitän fest.