Neustadt Chronik: Bau und Umbau des Stadions

1926:

Die Volksbad AG erwirbt eine rund 6500 Quadratmeter große Fläche „In den Oberwiesen“ im Schöntal für rund 50.000 Reichsmark. Juni 1928: Der Stadionentwurf von Professor Dr. Alker aus Karlsruhe wird gutgeheißen. Im August werden die Arbeiten vergeben. Bis 1932 entstehen eine 400- und 100-Meter-Bahn, ein Fußballfeld, Anlagen für Weitsprung, Kugelstoßen, Speerwurf, drei Tennisplätze, eine Tribüne mit Umkleiden, Toiletten und Erfrischungshalle, Freibad sowie Sonnenwiese. Ende der 70er Jahre: Der Stadtverband für Leibesübungen fordert erstmals den Ausbau des Stadions zu einer zeitgemäßen Wettkampfstätte. Herbst 1994: Die Parteien haben sich das Ziel des Stadionausbaus längst zu eigen gemacht. Das Projekt steht unter anderem als Aufgabe in der Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD für die Wahlperiode 1994 bis 1999 – trotz der Sparpolitik. August 1998: Ein Jahr vor Ende der Wahlperiode geht Oberbürgermeister Weiler auf Distanz zu dem Projekt. Er verweist auf die Haushaltslage. Januar 2000: In der ersten Bürgerbefragung zum Haushalt der Stadt sprechen sich 1074 von 2644 teilnehmenden Neustadtern pro Ausbau aus. Februar 2000: Kosten werden von 3,15 auf 3,6 Millionen Mark korrigiert. Juni 2000: Das Land stellt 1,2 Millionen Mark Zuschuss in Aussicht, wenn die Stadt keine zusätzlichen Kredite für das Stadion aufnimmt. September 2000: Bei der Wohnungsbaugesellschaft finden sich 2,4 Millionen Mark nicht mehr gebrauchter Kredite von der Stadt. 1,8 Millionen werden fürs Stadion eingeplant. Januar 2001: Mainz stimmt zu. November 2001: Die Umbauarbeiten beginnen. Die Stadt muss rund 2,67 Millionen Mark dafür aufbringen. Das Stadion erhält einen Kunstrasen auf dem Hauptspielfeld und eine Kunststoffbahn für Leichtathleten. September 2002: Das für 2,12 Millionen Euro sanierte Stadion wird eingeweiht. |awk/nob/sab

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