Neustadt Für ein schöneres Dorf

Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs in der Lindenberger Turnhalle standen die vielen Bürger- und Vereinsinitiativen zur Verschönerung des Ortes.

Ortsbürgermeister Reiner Koch sprach auch den Entfall der Nachmittagsbetreuung im Hort der Kita und die Suche nach neuen Lösungen an. Anstehende Sanierungen der Grundschule, schnelleres Internet sowie die wiederkehrenden Beiträge für die Straßensanierung waren ebenfalls Thema seiner einstündigen Ansprache, die auch ein Plädoyer für ein „sauberes, attraktives Dorf“ war, das die Bürger stetig verschönerten. Koch lobte den Einsatz des Fördervereins Beweidung. „Zäune wurden gebaut, Bäume gefällt, Buschwerk beseitigt.“ Andreas Kottwitz, Stefan Schönung und ihre Mitstreiter wollen eine Ostereiersuche im Gelände „Auf den Birken“ veranstalten, den Kontakt zu den Weidetieren ermöglichen und Erwachsene mit „Oigscherrtem“ erfreuen. Die Arbeitstermine des Fördervereins hingen im Infokasten beim Rathaus aus, Hilfe sei notwendig. Letztlich nutzten sie jedem, sagte Koch: „Frische Luft, mehr Sonnenschein und weniger Feuchtigkeit tut uns und unseren Gebäuden gut.“ In diesem Zusammenhang erinnerte Koch Grundstückseigentümer, ein besonderes Augenmerk auf hohe Bäume zu haben, die bei Unwettern eine Gefahr seien. Sein Appell: „Wir haben genug Wald rund um unser Dorf. In Schlagweite der Häuser müssen keine hohen Laubbäume und Tannen stehen. Lassen Sie diese fällen.“ Zu den positiven Aktionen zähle die Neugestaltung des Schulspielplatzes durch Gemeindearbeiter, unterstützt von der örtlichen SPD. Im Neutal habe sich einiges getan, auch hier seien Helfer gefragt. Die Neuanlage des Spielplatzes könne beginnen. Das Gelände soll eingeebnet werden, neue oder restaurierte Spielgeräte ihren Platz finden. Beim Sportplatz habe der Turnverein ein Boule-Feld gebaut. Anerkennung zollte Koch auch dem Gartenbau- und Verschönerungsverein unter Karen und Sabine Nabinger, die das Rosenrondell beim Park mit vielen Helfern angelegt hätten und in Schuss hielten. Die Liste der Ehrenamtlichen, denen Koch mit Präsenten dankte, war lang. Dazu zählten Ursula Frieß und ihr Team, die den Brunnen am Ortseingang zu jeder Jahreszeit schmücken. Ebenso all jene, die die Soldatengräber auf dem alten Friedhof, öffentliche Plätze und Wiesen sowie Blumenkästen am Rathaus pflegen, Bäume fällen oder ihren privaten Stromanschluss für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stellen. Andere Bürger kümmerten sich um den Neutalweiher, die Kopfweiden oder um den Lindenberger Park. Auch die Elterninitiative „Waldspielplatz“ setze sich für das Gelände ein und erspare Gemeindearbeitern viel Aufwand.