Neustadt Geinsheimer Torfestival

In einem packenden Landesligaspiel besiegte der SV Geinsheim gestern Nachmittag den Tabellennachbarn TSG Bretzenheim mit 5:3 (1:0), wobei es die Hausherren sich selbst und den rund 120 Zuschauern nicht leicht machten.

Geinsheim startete furios. Es dauerte bis zur sechsten Minute, ehe Christoph Appel nach Flanke von Pascal Nebel zum 1:0 einschoss. Die Chancen Geinsheims häuften sich. Die Hausherren hatten das Spiel fest im Griff und hätten nach knapp 20 Minuten das Spiel entscheiden müssen. Leider wurden die Chancen vergeben. Bretzenheim kamen nun besser ins Spiel und attackierte bereits im Mittelfeld den Spielaufbau der Heimelf. Kurz vor der Halbzeitpause konnten die Gäste ihren Druck verstärken. Es roch verdächtig nach Ausgleich. Geinsheim startete nach der Halbzeitpause gleich wieder stark. Nachdem Pascal Nebel nach zwei Minuten knapp scheiterte, konnte Christoph Appel nach direktem Zuspiel auf 2:0 erhöhen. Fast im Gegenzug markierte Ruben Grundel den Anschlusstreffer, als er auf der linken Seite die gesamte SVG-Abwehr überlief. Das gab den Rheinhessen Auftrieb. Sie bestürmten das Tor von SVG-Keeper Sebastian Schindler, was sie aber für Konter anfällig machte. Das nutzte Yannik Schindler, der per Kopfball die Führung zum 3:1 ausbaute. Keine zwei Minuten später konnte Christoph Appel wieder nach Vorlage von Pascal Nebel auf 4:1 erhöhen. Wer dachte, dass damit die Entscheidung gefallen war, sah sich getäuscht. In der 80. Minute konnte Simon Hess auf 4:2 verkürzen. Bretzenheim berannte erneut Geinsheims Tor. Es brannte lichterloh im Strafraum. Dazu kam eine unerklärliche Konfusion der SVG-Abwehr. Es kam, wie es kommen musste, Bretzenheim verkürzte im Durcheinander auf 4:3 (85). Nun lag der Ausgleich förmlich in der Luft. Die Hausherren konnten sich aber durch einen Konter befreien, nachdem die Gäste alles nach vorne geworfen hatte. Geinsheims Goalgetter Pascal Nebel gelang nach Vorlage von Kevin Frick das erlösende 5:3 (88). Trainer Rudi Brendel war zufrieden: Wir hätten bereits in der ersten Halbzeit alles klar machen müssen und haben zu viele Chancen vergeben.“ So spielten sie Geinsheim: Sebastian Schindler, Zillig (54. Frick), Yannik Schindler, Pfeifer, Ortlieb, Schwertl (75. Kästel), Linzenmeier, Schirmer (89. Maier), Theobald, Nebel, Appel. | eme

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