Neustadt Ins Weinbiethaus zieht während des Sommers ein Pop-up Restaurant
Als Zwischenlösung bezeichnete Edelgard Schäker, Vorsitzende des Pfälzerwald-Vereins in Gimmeldingen (PWV), das Engagement der beiden Landauer Sebastian Schels und Isaak Hünerfauth, das Weinbiethaus in ein Pop-up Restaurant zu verwandeln. So werden Restaurants bezeichnet, die nur für einen begrenzten Zeitraum öffnen. Im Falle des Weinbiethauses ist es von 27. Juli bis 1. September eine Win-Win-Situation: Die Ausflügler erhalten eine Erfrischung und Stärkung, Schels und Hünerfauth können ihre Gastro-Idee unter dem Namen „Biokischd“ ohne großes Risiko testen.
Anfang des Jahres noch trennte sich der PWV aus wirtschaftlichen und vertraglichen Gründen von der bisherigen Pächterin Anja Koppenhöfer. Das Weinbiethaus wurde geschlossen. Während eines üblichen Arbeitseinsatzes des PWV am Weinbiethaus schlossen sich Biker und Wanderer spontan den Arbeiten an, weil das Haus ein wichtiges Anlaufziel auf ihren Touren sei. Seit April wurde das Restaurant auf dem Neustadter Hausberg an zehn Wochenenden mit Hilfe von rund 15 Ehrenamtlichen des PWV geöffnet. Sie boten neben Getränken eine reduzierte Karte und selbstgebackene Kuchen an. Das kam gut an, erzählt die Vorsitzende.
Betrieb als Kraftakt
Aber: Es war ein Kraftakt. Pro Schicht standen drei, manchmal vier Freiwillige zur Verfügung, die sowohl als Koch, Spülhilfe, Ausschank und Putzfee in Personalunion den Betrieb aufrechterhielten. „Dabei kann man sich leicht ausrechnen, dass einige im Team mehrere Schichten übernahmen“, so Schäker. Nun wollten die Helfer eine Sommerpause einlegen, denn schließlich seien die Aufgaben des PWV vielfältig, betont Schäker, unter anderem das Ausrichten und Planen von Wanderungen und Ausflügen. Doch dann meldeten sich die beiden jungen Männer aus Landau.
Schon länger waren sie auf der Suche nach einer geeigneten Betriebsstätte, scheiterten jedoch nach eigenen Angaben an der Trägheit der Landauer Behörden. Als Alternative bot sich das Weinbiethaus an. Ideal für die jungen Unternehmer, die ihre Idee eines eigenen Restaurants mit ausschließlich Bioprodukten aus primär regionalen Erzeugnissen als Pop-up-Konzept ohne hohe Anfangsinvestitionen ausprobieren können. Sie wollen typisch Pfälzische Speisen aus der Biokiste anbieten. Darüber hinaus planen sie vegetarische Gerichte.
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