Neustadt Kein Durchkommen gegen Gäste-Abwehr

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Neustadt (eme). Im letzten Saison-Heimspiel der Fußball-Landesliga Ost unterlag der SV Geinsheim dem VfR Grünstadt mit 0:3.

Die Hoffnungen von SV-Trainer Rudi Brendel, sich für die 1:4-Niederlage in der Vorrunde zu revanchieren, waren nicht in Erfüllung gegangen. Der Sieg der Gäste vor 120 Zuschauern geht auch in Ordnung, denn sie waren die spielstärkere und auch cleverere Elf. Nach dem Anpfiff konnte sich keine Mannschaft klare Vorteile verschaffen. Das Spiel fand weitgehend im Mittelfeld statt. So dauerte es eine knappe halbe Stunde, bis die Gäste am SV-Strafraum einen Freistoß erhielten. Uwe Rebholz verwandelte mit einem präzisen Schuss in die linke obere Torecke unhaltbar für Geinsheims Torwart Daniel Erz zum 0:1. Kurz danach ergab sich die erste Chance für die Hausherren. Pascal Nebel donnerte allerdings hoch über das Tor von VfR-Keeper Martin Caspar. Kurz vor dem Pausenpfiff erkämpfte sich Grünstadt wieder vor dem Geinsheimer Strafraum einen Freistoß, den Stefano Cassola zum 0:2 verwandelte. SV-Spieler Marius Manger konnte nach einer Verletzung zwar noch bis zur Pause auf dem Spielfeld bleiben, wurde aber nach Wiederanpfiff durch Fabijan Theobald ersetzt. Und dieser konnte auf der rechten Seite dem Spiel gleich starke Impulse geben. Die Hausherren waren sichtlich bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 54. Spielminute hatten Kevin Frick und Michael Appel das 1:2 jeweils auf dem Fuß. Grünstadts Keeper konnte mit tollen Reflexen beide Schüsse abwehren. Nach einer Stunde Spielzeit musste Geinsheims Goalgetter Pascal Nebel verletzt vom Platz. Für ihn kam Leon Zillig. Das Angriffsspiel der Hausherren war dadurch geschwächt, und bei der von VfR-Kapitän Rebholz gut organisierten Abwehr gab es kein Durchkommen. Für die Gäste ergaben sich Konterchancen, die sie auch zum 0:3-Endstand durch Tobias Fath nutzten. Fabijan Theobald konnte nochmals eine präzise Flanke auf Michael Appel spielen, der jedoch einen Schritt zu spät am Ball war. Der Pfosten rettete kurz vor Spielende die Gäste vor dem Anschlusstreffer. Co-Trainer Robert Nebel nach dem Spiel: „Natürlich hätten wir uns gerne mit einem Erfolg vom heimischen Publikum verabschiedet und uns in der Tabelle weiter oben gesehen. Nach der Verletzungsmisere in der Rückrunde war mit unserem Spielerkader nicht mehr drin. Die Mannschaft hat immer gekämpft. Ich kann den Spielern überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir bleiben in der Landesliga. Insofern haben wir zumindest ein Minimalziel erreicht.“ Grünstadts Coach Fabian Herchenhan: „Wir konnten den Sieg aus der Vorrunde wiederholen, obwohl wir mehrere Spieler des Stammkaders ersetzen mussten, und vor allem: Wir haben keinen Gegentreffer kassiert.“ So spielten sie SV Geinsheim: Erz, Pfeifer, Yannik Schindler, Becht, Schäfer, Ortlieb, Linzenmeier, Manger, (46. Theobald), Frick, Nebel, (60. Zillig), Appel.

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