Neustadt Kommentar: Kein Anlass zur Panik

Ein H&M-Abschied

wäre zu verkraften,

auch dank der

Hertie-Investoren.

Sollte H&M wirklich Neustadt verlassen, dann ist das kein Symbol, das für den Niedergang der Einkaufsstadt steht. Panik ist fehl am Platz. Der schwedische Konzern, durch den Online-Handel und Billiganbieter selbst unter Druck, nutzt einfach einen auslaufenden Vertrag, um sein Engagement zu überdenken. Gleichzeitig machen die Hertie-Investoren einen seriösen Eindruck, ganz im Gegensatz zu den Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahren für den Umbau des seit neun Jahren leerstehenden Kaufhauses interessiert haben. Die Hertie-Vermarkter wären schlecht beraten, wenn sie die Angebote vor Ort nicht genau studieren würden. Ein Aus für H&M steigert gleichzeitig ihre Chancen, interessante Marken, die auch junge Leute anlocken, an Land zu ziehen. Auch der geplante Bahnhofsvorplatz wird dazu beitragen, dass die Aufbruchstimmung gleich bei der Ankunft signalisiert wird.

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