Neustadt Land-Magazin: Barrierefreier Radweg

Unter dem Motto „Tourismus für Alle“ plant der Landkreis Bad Dürkheim mit der Stadt Neustadt ein 50 Kilometer langes barrierefreies Radwegenetz, das weitgehend auf bereits bestehenden Wegen realisiert werden soll. Das Projekt wird vom Land gefördert. Das Streckengefälle dürfe dabei nicht mehr als vier Prozent betragen, und im Abstand von vier Kilometern sollten barrierefreie Rastplätze mit behindertengerechter Toilette angelegt werden, erklärte Verbandsbürgermeister Peter Lubenau in der jüngsten Ratssitzung. Ruth Ratter vom Bündnis 90/Die Grünen fragte, ob der Radweg nur für Touristen oder auch für Pendler vorgesehen sei. „Das wird sicher kein Schnellradweg“, betonte Lubenau, doch könne er von jedem genutzt werden. Auch Martina Dopp (FWG Meckenheim) befürwortet das Pilotprojekt. Sie gab allerdings zu bedenken, dass die Wege auch weiterhin von landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahren werden. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, müssten Ausweichmöglichkeiten geschaffen werden, für die die Gemeinden Gelände dazukaufen müssen, erläuterte Heiner Dopp, Ortsbürgermeister von Meckenheim. Bei Meckenheim gehe der Radweg ein ganzes Stück an der Marlach entlang. Es sei fraglich, inwieweit der Ausbau an dieser Stelle förderungsfähig sei, so Dopp. Nach Abstimmung in den Gemeinden wird die Streckenführung noch einmal geprüft und ein Förderantrag gestellt. Das Land entscheidet, was davon bis zu 85 Prozent gefördert werden kann. Eine Elternumfrage im vergangenen Jahr ergab, dass der überwiegende Teil mit der Essensausgabe an betreuenden Grundschulen zufrieden ist. „Es gab zwei Anregungen“, erklärte Verbandsbürgermeister Peter Lubenau im Rat. Zum einen wurde der Wunsch geäußert, dass es häufiger Obst geben soll. Dies werde an die Kreisverwaltung weitergegeben, die das bei der Vergabe an einen neuen Caterer zur Vorgabe machen solle. Außerdem soll es mindestens einmal die Woche ein fleischloses Gericht geben. Bürgermeister Rolf Metzger (Bürgerliste) tritt für eine weitere Amtszeit an. Darüber informierte jetzt die Liste. Metzger wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt. „Wichtige Projekte für unser Dorf wollen nicht nur auf den Weg gebracht, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden“, erklärte Metzger. Visionen, die zusammen mit Kirrweilerer Bürgern erarbeitet wurden, sollten nun verwirklicht werden. Dazu gehöre beispielsweise ein Wohnprojekt für Senioren. Auch auf die Sanierung des Rathauses und der Schulturnhalle lege die Bürgerliste Wert. Mit den neuen Kandidaten sei es gelungen, ein starkes Team für den Ortsgemeinderat zu bilden, das sich für die Belange der Bürgerschaft einsetzt, sagte Willy Sebastian, Vorsitzender der Bürgerliste. Die Kandidaten für die Kommunalwahl sind: 1. Rolf Metzger, 2. Tanja Fritzinger, 3. Ralph Anton, 4. Stefan Asam, 5. Doris Janz, 6. Andreas Roth, 7. Claudia Bauer, 8. Simone Stadler-Rehers, 9. Simone Fischer-Gora, 10. Michael Muffang, 11. Thomas Lisiecki, 12. Michaels Spieß, 13. Sabrina Seeberger, 14. Heiko Herdel, 15. Reinhold Stadler, 16. Willy Sebastian. An dem Gewaltpräventionsprojekt des Kreises Südliche Weinstraße „Der Wutmann“ haben allein an der Gebrüder-Ullrich-Realschule plus Maikammer-Hambach mittlerweile rund 300 Kinder teilgenommen. Das teilt der Kreis mit. Das Projekt startete 2014 und fand jetzt zum sechsten Mal statt. Mit dem Projekt soll den Schülern vermittelt werden, dass sie nicht schuld sind, wenn zuhause Gewalt herrscht, und dass sie sich Hilfe holen können.

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