Neustadt Nach Entführung: Demonstranten fordern härtere Strafen für Sexualstraftäter

Mit Schildern, Trillerpfeifen und Megafon zogen die Demonstranten durch die Innenstadt.
Mit Schildern, Trillerpfeifen und Megafon zogen die Demonstranten durch die Innenstadt.

Nachdem ein mehrfach vorbestrafter Sexualstraftäter aus Neustadt vor einer Woche mutmaßlich eine Zehnjährige auf dem Weg zur Schule in Edenkoben entführt und missbraucht hat, haben in Neustadt am Montag rund 80 Personen demonstriert. Unter „Schützt unsere Kinder“-Rufen zogen vorwiegend Mütter mit ihren Kindern ab 18 Uhr vom Wendehammer in der Allensteiner Straße durch die Innenstadt bis zum Hetzelplatz. Veranstaltungsleiterin Djamilla Belabbas wiederholte dort die Forderungen, die schon auf dem Weg immer wieder skandiert wurden: härtere Strafen für Sexualstraftäter. „Wir wollen, dass solche Menschen lebenslang weggesperrt werden“, rief Belabbas, „wir werden nicht aufgeben, bis sich etwas ändert.“ Nach rund 45 Minuten war die Demonstration beendet. Belabbas kündigte weitere Proteste an, künftig dann zusammen mit den Veranstaltern einer für Sonntag angemeldeten Kundgebung zum selben Thema.

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