Neustadt Seniorenbeirat: Votum für Gemeindeschwester

«Hassloch.» Ein Antrag an die Gemeinde auf Einstellung einer Gemeindeschwester plus sowie der Beschluss einer neuen Satzung waren die bestimmenden Themen der jüngsten Sitzung des Haßlocher Seniorenbeirats.

Einstimmig wurde von den Mitgliedern die neue Satzung beschlossen, die im wesentlichen bereits vorgegebene Texte präzisiert und die vom Beigeordneten und Sozialdezernenten Ralf Trösch sowie Sachbearbeiter Andreas Rohr befürwortet wurde. Der Vorschlag von Ellen Löwer, einen Antrag an die Gemeinde zustellen, mit der Bitte, ob es möglich sei, eine Gemeindeschwester plus einzustellen, wurde einstimmig befürwortet. „Die Gemeindeschwester plus hat die Aufgabe, Menschen aus der Einsamkeit herauszuholen, sie übernimmt keine pflegerischen Aufgaben“, ergänzte Löwer. Der Vorsitzende Siegfried Klein beauftragte Löwer, sich um einen Referenten zu kümmern, der das Thema „Seniorensicherheit“ bearbeitet. Klein und Löwer berichteten über die vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie organisierte Veranstaltung „Jahresaustausch der Seniorenbeiräte“ in Mainz, bei der es unter anderem um das Thema „Armut begegnen“ ging. Herbert Dressler, der für das Internet-Café zuständig ist, berichtete, dass drei Viertel der Internet-Café-Besucher Frauen seien, die gerne eine Tasse Kaffee trinken würden. Hildegard Nikolaus fand sich bereit, an jedem ersten und dritten Mittwoch von 15 bis 17 Uhr im Bistro des Kulturvierecks das Kaffeekochen zu organisieren. Ellen Löwer ließ die Aktion „Radfahren für Behinderte“ mit dem Landesbeauftragten für Menschen mit mobiler Einschränkung, Matthias Rösch, Revue passieren. Heidi Deigentasch erklärte in diesem Zusammenhang, dass die Bahn kein Interesse an einem behindertengerechten Zugang zu den Gleisen habe, weil die Bahnhöfe in Neustadt und Böhl-Iggelheim behindertengerecht ausgestattet seien: „Ein Argument, dass man nicht verstehen kann“, so Deigentasch. Herbert Dressler regte an, dass sich der Seniorenbeirat bei der Gemeinde dafür einsetzen soll, dass das Ruftaxi auch mit einer Fahrkarte des VRN benutzt werden kann.

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