Hassloch Umweltverschmutzung: Ölfilm auf Landwehrgraben

Auf dem Landwehrgraben, hier ein Archivfoto, ist am Mittwoch ein Ölfilm gefunden worden.
Auf dem Landwehrgraben, hier ein Archivfoto, ist am Mittwoch ein Ölfilm gefunden worden.

Ein Ölfilm auf dem Landwehrgraben hat am Mittwoch Feuerwehr und Polizei in Haßloch beschäftigt. Eine Mutter hatte sich im Badepark an die Aufsicht gewandt wegen des Geruchs nach Gas oder Öl im Bereich der Umkleidekabine, berichtet Matthias Schramm, Leiter der Polizeiinspektion Haßloch. Die Feuerwehr wurde gegen 17.30 Uhr alarmiert. Zunächst sei überprüft worden, ob der Geruch aus dem Badepark komme, sagt Schramm. Darauf wurde jedoch kein Hinweis gefunden. Schließlich machten die Einsatzkräfte einen Ölfilm auf dem Landwehrgraben als Ursache für den Geruch aus.

Die Feuerwehr setzte daraufhin an mehreren Stellen in der Landwehr Ölsperren, um eine weitere Ausbreitung des Öls einzudämmen. Auch der weitere Verlauf des Landwehrgrabens wurde überprüft. Die umliegenden Anwohner wurden über das Warn- und Informationssystem Katwarn über die Ursache der Geruchsbelästigung und den Feuerwehreinsatz informiert.

Über die Ursache ist derzeit nichts bekannt. „Der Bereich wurde umfassend abgesucht, letztlich blieb es aber unklar, woher die Verschmutzung kam“, sagt Schramm. Eine Strafanzeige sei erfolgt. Die Polizei hoffe auf Zeugenhinweise. Je länger der Vorfall zurückliege, desto schwieriger sei es, die Ursache zu finden.

Die Feuerwehr Haßloch war mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften im Einsatz. Daneben waren die Feuerwehren aus Grünstadt und Böhl-Iggelheim beteiligt. Der Rettungsdienst und die Polizei waren ebenfalls vor Ort, ebenso die Gemeindewerke Haßloch.

Am Donnerstag erfolgen nochmals Kontrollen an den gesetzten Ölsperren.

Hinweise nimmt die Polizei unter 06324/9330 entgegen.

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