Neustadt Weigel verabschiedet ehemalige Stadträte und Ortsvorsteher

Blick in den Stadtrat in der Dezember-Sitzung 2022.
Blick in den Stadtrat in der Dezember-Sitzung 2022.

Mit der Kommunalwahl im Juni hat sich die Zusammensetzung des Stadtrats geändert. Und auch auf den Ortsvorsteherposten gab es einige Wechsel. Am Donnerstag hat Oberbürgermeister Marc Weigel im Stadtrat all jene gewürdigt, die sich aus ihren bisherigen Aufgaben verabschiedet haben.

Ungewohntes Bild im Foyer vor dem Ratssaal. Alles war festlich geschmückt, man sah Weingläser und mit Brezeln gefüllte Körbchen. Das sah eher gemütlich als nach Stadtratsalltag aus. Aus gutem Grund, wie Oberbürgermeister Marc Weigel zu Beginn der Sitzung erläuterte. Denn der Sitzungssaal war auch auf den Besucherplätzen ungewöhnlich gut gefüllt. Das Stadtoberhaupt nutzte die Oktober-Sitzung, um jene Ortsvorsteher und Mitglieder des Stadtrats noch einmal zu würdigen und offiziell zu verabschieden, die nach der Kommunalwahl im Juni aus ihrem Amt ausgeschieden sind.

Ganz besonders dankte Weigel den bisherigen Ortsvorstehern Gerda Bolz (Hambach), Claudia Albrecht (Gimmeldingen), Claus Schick (Lachen-Speyerdorf) und Dirk Herber (Mußbach). Schick war 15 Jahre im Amt, die anderen drei jeweils zehn Jahre. Weigel betonte, dass die Ortsvorsteher für Bürgernähe sorgen, da sie vor Ort „ansprechbar sind und dadurch vieles regeln“. Das Amt und die damit verbundenen Aufgaben würden oft unterschätzt. Ein Ortsvorsteher setze sich „unzählige Stunden“ für sein Dorf ein, unterstrich Weigel.

Außerdem dankte er 17 bisherigen Stadtratsmitgliedern, die dem im Juni gewählten Gremium nun nicht mehr angehören. Besonders hob er dabei Gisela Brantl hervor, die 35 Jahre für die SPD im Stadtrat tätig war. Allen Ausgeschiedenen bescheinigte Weigel, sich intensiv für Neustadt eingesetzt zu haben. Alle hätten mit dazu beigetragen, dass sich der Stadtrat durch eine „gute Zusammenarbeit über die Fraktionsgrenzen auszeichnet“. Für alle gab es vom Oberbürgermeister verschiedene Neustadt-Artikel aus der Tourist-Information, „so können Sie auch weiterhin Werbeträger für die Stadt sein“.

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