Rheinland-Pfalz 100 Tage im Amt: Ministerpräsident Alexander Schweitzer

Alexander Schweitzer
Alexander Schweitzer

Die ersten 100 Tage im Amt gelten gemeinhin als Schonzeit und als Zeit, um Schwerpunkte zu setzen. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) zog am Mittwoch eine positive Bilanz. Das sahen nicht alle so.

Er habe deutlich gemacht, dass er einen klaren Fokus auf die Themen Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land lege, auf Bürokratieabbau, Bildungsgerechtigkeit und auf den Wiederaufbau im Ahrtal sowie den Industriestandort. Der frühere Sozialminister wurde am 10. Juli als Nachfolger von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (63) vereidigt. Der Trierer Politikwissenschaftler Uwe Jun sagte: „Schweitzer ist sehr viel unterwegs, da war aber noch nichts dabei, das die große öffentliche Aufmerksamkeit gefunden hat.“ Der Generalsekretär der Landes-CDU, Johannes Steiniger, kritisierte, Schweitzers Debattenstil entspreche zu sehr der „Abteilung Attacke“. Er würdigte aber, dass Schweitzer zu einem gemeinsamen Gespräch zum Thema Migration bereit sei.

Einen Leitartikel zur 100-Tage-Bilanz von Ministerpräsident Alexander Schweitzer lesen Sie hier

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