Wirtschaft BASF: Riesige Wärmepumpe für Ludwigshafen

Die BASF-Produktion in Ludwigshafen braucht viel Dampf.
Die BASF-Produktion in Ludwigshafen braucht viel Dampf.

Die BASF baut in ihrem Stammwerk die weltweit größte industrielle Wärmepumpe zur CO 2 -freien Dampferzeugung. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Projekt mit bis zu 310 Millionen Euro.

Der Konzern setzte 2023 rund 14 Millionen Tonnen Dampf in der Produktion in Ludwigshafen ein, wie die BASF am Dienstag weiter mitteilte. Die Wärmepumpe, die 2027 in Betrieb gehen soll, wird bis zu 500.000 Tonnen pro Jahr erzeugen und nutzt dafür grünen Strom und Abwärme aus einem der Steamcracker. Mit der Anlage soll die CO 2 -Emission der Ameisensäureproduktion um bis zu 98 Prozent reduziert werden. Die BASF will bis 2050 auf netto null CO 2 -Emissionen kommen. Die Wärmepumpe selbst kostet laut BASF einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Die hohe Fördersumme soll die Mehrkosten der Anlage gegenüber herkömmlichen fossilen Verfahren der Dampferzeugung über die kommenden 15 Jahre abfedern.

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