Unternehmen BASF: Weiter Stellenabbau in Ludwigshafen, Umsatz geht zurück

Anlagen im Stammwerk Ludwigshafen der BASF.
Anlagen im Stammwerk Ludwigshafen der BASF.

Die BASF baut weiter Stellen in Ludwigshafen ab. An ihrem Heimatstandort, zu dem neben dem Stammwerk weitere BASF-Gruppengesellschaften gehören, zählte der Chemiekonzern Ende Juni dieses Jahres 38.025 Beschäftigte. Das waren 630 weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Im Stammwerk fiel der Abbau in der gleichen Zeit sogar noch etwas stärker aus: Hier ging die Belegschaft um 702 auf 33.467 Beschäftigte zurück.

Der Umsatz des Konzerns ging im zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 6,9 Prozent zurück auf 16,1 Milliarden Euro. Und das obwohl die BASF mehr Produkte verkaufen konnte. Die positive Mengenentwicklung des ersten Quartals in den meisten Geschäftsbereiche habe sich fortgesetzt, sagte BASF-Vorstandsvorsitzender Markus Kamieth zu den Geschäftszahlen. Allerdings: „Die Preise standen weiter unter Druck“, erläuterte er weiter. Das für die BASF seit diesem Jahr maßgebliche Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen trat mit 1,96 Milliarden Euro (plus 0,6 Prozent) praktisch auf der Stelle.

Die derzeit vor allem im Stammwerk in Ludwigshafen laufenden Kosteneinsparungen, die auch mit einem Personalabbau verbunden sind, sieht Finanzvorstand Dirk Elvermann „auf gutem Weg, die angestrebten jährlichen Einsparungen von 2,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 zu erreichen“.

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