Landau Christine Schneider: Pfalzwein hat Tragweite der Entscheidung unterschätzt
Die Diskussion über eine Professionalisierung der Weinwerbung in der Pfalz müsse neu aufgerollt werden, meint Christine Schneider. Die 52-Jährige war 1992 Pfälzische Weinkönigin, heute ist sie für die CDU Mitglied im Europäische Parlament. Die Edenkobenerin, deren Arbeitsschwerpunkte Landwirtschaft und Weinbau sind, hätte sich eine Analyse im Vorfeld der Entscheidung der Pfalzwein gewünscht, was es für ein professionelles Auftreten einer Weinkönigin braucht. Der Verein hat vor zwei Wochen beschlossen, die Pfälzische Weinkönigin gegen eine „PfalzWeinBotschafterin“ einzutauschen, um mit der Zeit zu gehen. „Die aktuelle Diskussion, und was bei mir ankommt, zeigt auch, dass es nicht bis zum Ende gedacht ist. Und deshalb ist es auch falsch, zu meinen, die, die an der Tradition Weinkönigin festhalten, sind von gestern und die anderen sind die, die die Weinbranche voranbringen“, sagte Schneider der RHEINPFALZ. Sie unterstellt den Verantwortlichen der Pfalzwein keine böse Absicht, sondern glaubt, sie hätten die Tragweite ihrer Entscheidung unterschätzt.
Dürfen wir nachschenken?
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