Reportage Die Letzten ihrer Zunft: Unterwegs mit einem Rheinfischer auf dem Otterstadter Altrhein

Gekonnt navigiert Axel Dannenmaier seinen Kahn an die besten Fangplätze in den Auen des Otterstadter Altrheins.
Gekonnt navigiert Axel Dannenmaier seinen Kahn an die besten Fangplätze in den Auen des Otterstadter Altrheins.

Die kommerzielle Fischerei am Oberrhein ist fast ausgestorben. Einst warfen Dutzende Fischereibetriebe zwischen der Pfalz und Baden ihre Köcher und Netze aus. Die Fischerei ernährte über Generationen nicht nur jene Familien, die hauptberuflich von ihr lebten, sondern auch die Menschen in den umliegenden Dörfern. Zander, Aale und sogar Lachse landeten auf den Tellern. Doch die Zeiten des kommerziellen Fischfangs am Rhein sind lange vorbei. Schon in den 1920er-Jahren konnten viele Familien vom Fischfang kaum mehr leben. Das zeigen Archivakten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD), die auf Anfrage der RHEINPFALZ durchsucht wurden. Spätestens in den 1960er-Jahren war das Ende der Rheinfischerei zwischen Wörth und Ludwigshafen eingeläutet. Zuvor hatten anliegende Fabriken jahrzehntelang ihre Chemikalien in den Fluss geleitet und ihn in eine lebensfeindliche Brühe verwandelt. Heute ist der Rhein wieder ein sauberer Fluss. Doch nur noch eine Handvoll Menschen fängt im Haupt- oder Nebenberuf noch Süßwasserfische, um sie später an Gastronomen und Privatleute zu verkaufen. Die RHEINPFALZ war mit einem der letzten verbliebenen Berufsfischer unterwegs in den Flussauen des Otterstadter Altrheins.

Lesen Sie hier die Reportage über die Arbeit des Berufsfischers Axel Dannenmaier.

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