Rheinland-Pfalz Eine Woche Streik bei Busfahrern im privaten Omnibusgewerbe angekündigt

Eine Woche lang sollen die Busse bei den betroffenen Betrieben stillstehen.
Eine Woche lang sollen die Busse bei den betroffenen Betrieben stillstehen.

Ab kommenden Montag sind die Busfahrer im privaten Omnibusgewerbe zum einwöchigen Streik aufgerufen. Das hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mitgeteilt. Laut Verdi hat die Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz (VAV) das Ultimatum der Gewerkschaft verstreichen lassen, ohne auf deren Forderungen einzugehen. Diese bestehen unter anderem in einem Inflationsausgleich in Gestalt von monatlich 500 Euro mehr Lohn und Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 3000 Euro für die Beschäftigten. Das derzeit gültige Angebot der VAV liegt bei 2,5 Prozent Lohnerhöhung.

Man werde daher die Erzwingungsstreiks um zunächst eine weitere Woche fortsetzen, erklärte der Verhandlungsführer von Verdi, Marko Bärschneider, am Freitag in Mainz. Der Streik soll um 3 Uhr beginnen und mit der letzten Schicht am Sonntag, dem 21. April, enden.

Betroffen sein werden laut Verdi in der Pfalz sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte, der Palatina Bus und der Stadtbus Zweibrücken. Ebenso betroffen sei der gesamte Überlandverkehr in den betroffenen Regionen und Gemeinden.

Auch der Berufspendler und der gesamte Schülerverkehr werde in vielen Teilen des Landes in der kommenden Woche nicht mehr stattfinden können. Der Landeselternsprecher sei über die bevorstehenden Einschränkungen informiert worden.

Am Donnerstag wollen die Gewerkschafter außerdem vor dem Landtag von Rheinland-Pfalz demonstrieren. Dabei gehe es um den sogenannten Rheinland-Pfalz-Index, der „maßgeblich zur Befriedung des Konflikts beitragen könnte“, so Verdi.

x