Ahrtal Erster Weinkönig Deutschlands: Ahrtal krönt Felix I.

Ein historischer Moment im Ahrtal: Der Weinort Heimersheim hat Felix I. zum ersten Weinkönig an der Ahr ernannt.
Ein historischer Moment im Ahrtal: Der Weinort Heimersheim hat Felix I. zum ersten Weinkönig an der Ahr ernannt.

Ein historischer Moment im Ahrtal: Der Weinort Heimersheim hat Felix I. zum ersten Weinkönig an der Ahr ernannt. Das hat Ahrtal-Tourismus in einer Pressemitteilung am Montag mitgeteilt. Felix I. ist damit nicht nur im Weinbaugebiet Ahr sondern auch deutschlandweit der erste Mann, der die repräsentative Rolle übernimmt. In anderen Weinbaugebieten heißen männliche Repräsentanten Weinprinz oder Weinhoheit.

Nun übernimmt der erste Weinkönig in Deutschland das bildliche Weinzepter: Wie seine zuvor durchweg weiblichen Amtsinhaberinnen wird Felix I. gemeinsam mit Hofdame Marie ein Jahr lang das Weinbaugebiet Ahr und die Ahrweine überregional vertreten.

Der gelernte Erzieher engagiert sich seit Kindertagen in den örtlichen Vereinen und setzt sich zudem für queere Aufklärung ein. Im Jahr zuvor entdeckte er als Junker im Wein-Trio 2023/24 seine Leidenschaft für den Wein und entschloss sich, diese in seiner neuen Rolle als Weinkönig weiter zu verfolgen. „Ich bin hoch motiviert, mich für die Weinbautradition im Ahrtal und die hervorragenden Ahrweine einzusetzen. Beim Weinort Heimersheim habe ich offene Türen eingerannt, als ich mich um das Amt als Weinkönig beworben habe. Der große Zuspruch nach meiner Proklamation hat mich darin bestätigt und bestärkt“, so Felix I.

Andreas Lambeck, Geschäftsführer des Ahrtal-Tourismus, freut sich über das Engagement: „Felix I. wird nicht nur neuer Weinrepräsentant der Ahr, sondern setzt als erster Weinkönig ein wichtiges Zeichen für Modernität und Vielfalt.“ Dies spiegele auch das Streben nach Fortschritt und Modernität im Ahr-Weinbau wider.

In der Pfalz hatte das Thema Weinhoheiten in den vergangenen Wochen Wellen geschlagen. Dass die Pfalzwein-Werbung den Titel Pfälzische Weinkönigin abschaffen und dafür auf „PfalzWeinBotschafter“ setzen wollte, sorgte für lauten Protest. Mittlerweile ist die Pfalzwein aber wieder zurückgerudert. Der Titel darf bleiben. Männer können sich aber natürlich auch bewerben.

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