Handball Eulen Ludwigshafen machen es unnötig spannend

Finn-Lukas Leun von den Eulen hat die Draufsicht aufs Geschehen.
Finn-Lukas Leun von den Eulen hat die Draufsicht aufs Geschehen.

Handball-Spannung mal wieder in der „Eberthölle“ Ludwigshafen: Diesmal mit dem glücklichen Ende für die Eulen. In einem Krimi gewannen die Gastgeber am Mittwochabend hauchdünn mit 24:23 (12:12) gegen HC Elbflorenz 2006.

Tim Schaller machte mit seinen fünften verwandelten Siebenmeter den Sieg eine Minute vor Ende perfekt. Danach hielten das Abwehrbollwerk und Torwart Mats Gruppe den Erfolg des Zweitligisten fest. Es wäre nicht ganz so spannend gewesen, wenn Finn Leun zwei Minuten vor Schluss mit seinem Durchbruch für das 24:22 gesorgt hätte. Stattdessen ging der Wurf vorbei, und Dresden glich durch Sebastian Greß zum 23:23 aus.

Offener Schlagabtausch

Das Spiel ging gut los für die Eulen vor 1257 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle. Wer anders als Torjäger Mex Raguse hätte den Torreigen eröffnen sollen? In der Folge entwickelte sich der erwartete offene Schlagabtausch, in dem die Gäste aus Dresden clever dagegenhielten. Besonders ihr torgefährlicher Halblinker Doruk Pehlivan brachte die Deckung immer wieder in die Bredouille.

Auf der Eulen-Mittelposition begann Marc-Robin Eisel, der mit einer feinen Einzelleistung zum 4:4 egalisierte. Später übernahm Magnus Grupe seinen Part, während Sebastian Trost krank fehlte. Die stärkste Phase hatte die Sieben von Trainer Johannes Wohlrab mit einem 3-0-Torlauf, als das Team durch Tim Schaller mit 12:9 in Führung ging. Die Gastgeber profitierten in der ersten Halbzeit auch von sieben Paraden des guten Torwarts Mats Grupe. Den Vorsprung verspielten sie allerdings durch unnötige technische Fehler kurz vor der Pause.

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