Speyer Kabs: Computerprogramm soll Kampf der Kommunen gegen Tigermücke unterstützen

Asiatische Tigermücke
Asiatische Tigermücke

Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) will Kommunen helfen, die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke einzudämmen. In Kooperation mit dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hat sie deshalb ein Programm weiterentwickelt, mit dem Städte und Gemeinden das Risiko für die Etablierung der Stechmücke abschätzen können, teilte die Kabs am Freitag mit.

Auf ihrer Internetseite bietet die Kabs nunmehr ein Tool an, das es Kommunen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Thüringen ermöglicht, sich mit den Besonderheiten der Asiatischen Tigermücke vertraut zu machen (www.kabsev.de/1/1_5/1_5_2/1_5_2_5/index.php). Das Programm soll helfen, den Aufbau von Populationen zu vermeiden oder gewappnet zu sein für den Fall, dass die Stechmücke sich ansiedelt.

Bevölkerung schützen

Konkret zeigt das Tool laut der Kabs die klimatisch für eine Ansiedlung der Tigermücke geeigneten Teile einer Gemeindefläche auf und ermöglicht es, die Wege der Einschleppung und Massenbrutstätten zu identifizieren. In der Folge könnten die Kommunen Gegenmaßnahmen ergreifen, um ihre Bevölkerung zu schützen.

Entwickelt worden ist der digitale Helfer ursprünglich vom Land Baden-Württemberg als Teil des Förderprogramms „Klimawandel und modellhafte Anpassung“. Die überarbeitete und erweiterte Version „Kommunale Etablierungseinschätzung II Aedes albopictus“ ist laut Mitteilung ebenso wie die Ursprungsfassung von der Kabs umgesetzt worden.

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