Bahnverkehr Mannheim verliert Direktzüge in NRW-Städte

Nach Köln gibt es weiterhin stündlich einen direkten ICE von Mannheim. In andere NRW-Städte muss dagegen ab Dienstag fast immer
Nach Köln gibt es weiterhin stündlich einen direkten ICE von Mannheim. In andere NRW-Städte muss dagegen ab Dienstag fast immer in Köln umgestiegen werden.

Ab Dienstag, 12. August, kommt man von Mannheim per ICE schneller nach Köln, aber kaum noch mit direkten Zügen in andere Städte Nordrhein-Westfalens.

Die Schnellstrecke Köln–Rhein/Main durch den Westerwald soll ab 13. August nach dem Abschluss der geplanten Bauarbeiten wieder regulär befahren werden, die Riedbahn von Mannheim nach Frankfurt ist aber weiter bis Mitte Dezember gesperrt. Deswegen wird das Linienkonzept im ICE-Verkehr stark verändert. Für Mannheim hat das sowohl Vorteile als auch Nachteile. Wichtigster Vorteil ist, dass die ICE-Fahrzeit von Mannheim nach Köln rund 30 Minuten kürzer wird als bisher. Der größte Nachteil an dem veränderten Linienkonzept für Mannheim ist, dass die ICE künftig meist nur noch bis Köln fahren. Einzelne Züge (etwa die um 7.35 Uhr und 11.35 Uhr ab Mannheim) fahren bis Düsseldorf und bedienen dann den Bahnhof Köln-Deutz anstelle des nahe am Kölner Dom gelegenen Hauptbahnhofs. Dagegen gibt es keinen direkten ICE mehr von Mannheim nach Dortmund und Münster. Bisher gab es in diese Städte von Mannheim aus stündlich einen direkten ICE.

Nähere Einzelheiten zu den Fahrplanänderungen ab Dienstag, 13. August, finden Sie hier.

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