Regierungsbildung SPD-Politiker Lauterbach möchte Forschungsminister werden

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Der SPD-Politiker und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach kann sich auch vorstellen, in einer künftigen Regierung Bildungs- und Forschungsminister zu werden. „Natürlich würde ich ein Ministeramt nicht ablehnen in Bereichen, in denen ich mich gut auskenne“, sagte Lauterbach dem Berliner „Tagesspiegel“ (Samstagsausgabe). Das sei zum einen die Gesundheitspolitik, zum anderen der Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung. Gleichzeitig stellte er für die anstehenden Sondierungen der SPD mit Grünen und FDP die seit langem geforderte Bürgerversicherung zur Disposition. „Unverhandelbar ist zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts“, sagte der Experte. Man dürfe „die Sondierungen nicht mit roten Linien belasten“.

Gesundheitsminister ebenfalls denkbar

Was den Posten des Gesundheitsministers betrifft, sagte Lauterbach: „Ich wäre nicht erschrocken und würde es mir zutrauen. Aber mein Leben geht auch weiter, wenn ich nicht Minister werde.“ Für ihn habe „nie das Amt im Vordergrund“ gestanden habe, „sondern immer der Wunsch, gute Arbeit machen zu können“. Der Experte betonte, dass im Gesundheitsministerium unter dem bisherigen Ressortchef Jens Spahn (CDU) „viele Dinge liegengeblieben“ seien. Es sei nun „dafür zu sorgen, dass das System wieder ausreichend finanziert ist“.

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