Pfalz US-Hospital: Bundesbauministerin besucht Milliarden-Projekt

260 Meter lang ist die „Welle“, die der Krankenhaus-Komplex bildet.
260 Meter lang ist die »Welle«, die der Krankenhaus-Komplex bildet.

Als klares Bekenntnis der USA zu Deutschland als Stationierungsstandort hat Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) den Neubau des US-Militärhospitals bei Weilerbach (Kreis Kaiserslautern) bezeichnet. Geywitz besuchte am Mittwoch erstmals die Baustelle. Dort wird für über 1,5 Milliarden Euro (1,6 Milliarden US-Dollar) ein medizinisches Versorgungszentrum errichtet, das das 1953 in Betrieb genommene Militärkrankenhaus im nahen Landstuhl ersetzen soll. Bis Ende 2027 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2029 geplant.

Bundesweit sind fünf US-Garnisonen mit insgesamt 135.000 Soldaten und ihren Angehörigen stationiert, 45.000 davon in Rheinland-Pfalz. Von den sieben Milliarden Dollar, die die USA in den nächsten zehn Jahren in ihre deutschen Standorte investieren wollen, fließen 2,1 Milliarden nach Rheinland-Pfalz. Nur in Bayern wird mit 3,3 Milliarden Dollar mehr investiert, wie der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung bei dem Geywitz-Besuch informierte.

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