Kaiserslautern Westpfalz-Klinikum: 61-Jähriger erschießt sich vor Intensivstation

Im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern hat sich am Donnerstagabend ein 61-jähriger Mann das Leben genommen.
Im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern hat sich am Donnerstagabend ein 61-jähriger Mann das Leben genommen.

Es ist ein erschütternder Vorfall, der sich am späten Donnerstagabend auf den Fluren des Kaiserslauterer Westpfalz-Klinikums (WKK) ereignete: Wie ein Sprecher der Polizei am Freitag auf RHEINPFALZ-Nachfrage bestätigt, hat sich ein Mann dort das Leben genommen – nach Angaben der Behörde erschoss sich der 61-Jährige, der als Besucher im Krankenhaus war, auf dem Gang vor der Intensivstation. Auslöser des Suizids waren wohl familiäre Hintergründe, teilt das Polizeipräsidium Westpfalz mit. Zu den genauen Ursachen jedoch macht es mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte keine weiteren Angaben.

Laut der Pressestelle des WKK hat das Klinikum den Vorfall am Donnerstag umgehend der Polizei gemeldet. Aufgrund der laufenden Ermittlungen, „mit Rücksicht auf Angehörige sowie zum Schutz der betroffenen Personen“ wolle man sich allerdings zu keinen Details äußern, erklärt Sprecher Dennis Kolter.

Hinweis der Redaktion

Sollten Sie sich selbst in einer Krisensituation befinden: Es gibt Organisationen, die Hilfe und Auswege anbieten. Bitte holen Sie sich Hilfe. Rufen Sie zum Beispiel bei der Telefonseelsorge an (0800-1110111). Für Kinder- und Jugendliche gibt es außerdem die „Nummer gegen Kummer“ (116111).
Gemäß Pressekodex verhält sich unsere Redaktion bei Suizidfällen zurückhaltend. Wir berichten in der Regel nicht über sie, um gefährdete Personen nicht zum Nachahmen zu animieren. Wir machen eine Ausnahme in Fällen von besonderem öffentlichem Interesse, etwa wenn eine breite Öffentlichkeit betroffen ist.

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